Mönchengladbach 50 Fahrradboxen für Mönchengladbacher Bahnhöfe

Mönchengladbach · Die Mönchengladbacher können sich in einigen Teilen der Stadt über gut gesicherte und wetterfeste Abstellmöglichkeiten für ihre Fahrräder freuen: Die Stadtverwaltung teilt jetzt mit, dass das Beschaffen und Aufstellen von 50 Fahrradboxen mit elektronischem Schließsystem weiter vorankommt. Jetzt hat der dafür zuständige Technische Beigeordnete, Gregor Bonin, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die zwischen den 16 beteiligten Städten und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) zur gemeinsamen Umsetzung des Projektes geschlossen wird. Insgesamt sollen so im VRR-Gebiet über 1000 neue Fahrradabstellplätze geschaffen werden.

"Nun wird das Projekt VRR-Fahrradboxen immer konkreter", freut sich Gregor Bonin. Außer der neuen Radstation am Hauptbahnhof Mönchengladbach, die in Kürze eröffnet wird, werden so auch an den kleineren Bahnhaltepunkte der Stadt die Abstellmöglichkeiten verbessert. Besonderen Wert legt Bonin dabei auf Qualität:

Die abschließbaren Boxen werden über ein elektronisches Schließsystem verfügen, das sich mit einer Chipkarte öffnen lässt. Pendler mit dem elektronischen Ticket können dafür ihre bereits vorhandene Karte nutzen. Diese Möglichkeit steht allen Abokunden im VRR zur Verfügung, unabhängig davon, ob sie ihren Ticket-Vertrag bei der NEW, der DB oder einem anderen Verkehrsunternehmen geschlossen haben. Auch die Übergangstickets in Richtung Köln und Aachen, die von Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und Aachener Verkehrsverbund (AVV) ausgegeben werden, können genutzt werden. Die ersten 20 der insgesamt 50 Boxen sollen bereits in diesem Jahr am S-Bahnhof Lürrip aufgestellt werden, die restlichen werden 2018 in Wickrath und Herrath folgen.

Unabhängig davon wird bald die Radstation am Hauptbahnhof eröffnen. Dort sollen 666 Fahrräder Platz finden. Die Station ist am Ausgang zum Platz der Republik auf der linken Seite zu finden. Dort sollen auch verschiedene Serviceleistungen rund um das Fahrrad angeboten werden, wie Fahrradverleih, -reinigung, -codierung und -wartung. Durch die Radstation soll der Platz aufgewertet werden. Die Kosten belaufen sich auf etwa 1,15 Millionen Euro, von denen 750.000 Euro als Förderzuschuss vom Land übernommen werden.

(dr)
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