Mönchengladbach 50.000 Euro Fördermittel des Bundes für den Breitbandausbau

Mönchengladbach · Insbesondere in Außenbezirken, in denen bisher eine Unterversorgung besteht, soll sich das Geld aus einem Fördertopf des Bundes auswirken.

Die Wirtschaftsförderung (WFMG) hatte in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklungsgesellschaft (EWMG) Fördermittel aus dem Ende des Jahres 2015 aufgelegten Bundesprogramm für den Breitbandausbau beantragt. Mönchengladbach erhält nun in einer der ersten Runden des Förderprogramms 50.000 Euro für die Erstellung einer Breitbandstudie. Die Fördergelder aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm sollen genutzt werden, um Bürgern und Unternehmen Zugang zu zukunftssicheren Breitbandinfrastrukturen zu ermöglichen.

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung im November die Erstellung einer Breitbandstrategie beschlossen, die den Handlungsrahmen für den zukünftigen Breitbandausbau in der Stadt festlegt. Wie die Stadt gestern mitteilte, kann sie mithilfe der Fördergelder nun auf das externe Fachwissen eines Beratungsunternehmens zurückgreifen, das sie in der komplexen Thematik des Breitbandausbaus berät und die zum Erhalt weiterer Mittel aus dem Bundesförderprogramm nötigen Daten erhebt. Gregor Bonin, Technischer Beigeordneter der Stadt, sagt dazu: "Die Erstellung einer Breitbandstudie mit dem Ziel einer flächendeckenden Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen ist ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Digitalen Stadt. Dabei rücken insbesondere Gebiete im Stadtgebiet mit bestehender Unterversorgung, die so genannten ,weißen Flecken', durch das Bundesförderprogramm besonders in den Fokus."

WFMG und EWMG haben in enger Kooperation mit der Stadt in den vergangenen Monaten Vorarbeit geleistet, so dass Mönchengladbach in einer der ersten Runden von der Förderung profitieren kann: So wurden die Fördermittellandschaft intensiv untersucht und Gespräche mit Netzbetreibern und privaten Investoren geführt, welche die Breitbandversorgung im Stadtgebiet verbessern wollen. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der beiden städtischen Tochtergesellschaften, setzt nun auf die zügige Umsetzung des Breitbandausbaus im Stadtgebiet: "Der Wohn- und Wirtschaftsstandort Mönchengladbach profitiert nachhaltig von Investitionen in eine hochleistungsfähige Breitbandinfrastruktur, welche immer mehr zum entscheidenden Standortfaktor für hiesige und ansiedlungswillige Unternehmen wird."

(RP)
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