Mönchengladbach 58 neue Gesamtschulplätze
Mönchengladbach · 1125 Kinder sind für das neue Schuljahr an Gesamtschulen angemeldet worden. Erstmals soll an den Standorten Espenstraße und Neuwerk je eine Eingangsklasse mehr gebildet werden. Damit steigt die Zahl der Plätze auf 667.
Der Ansturm auf die Gesamtschule ist ungebrochen. 1125 Kinder wurden für das kommende Schuljahr für diese Schulform angemeldet, 25 mehr als im Vorjahr. Dass diesmal weniger Kinder abgewiesen werden müssen als bisher, liegt am politischen Willen und an dem Ergebnis der so genannten Koordinierungsgespräche. Danach sollen nach den Sommerferien nämlich 58 weitere Gesamtschulplätze geschaffen werden. Größer werden die Standorte Espenstraße und Neuwerk. So ist es geplant.
Kaum Zweifel an Genehmigung
Die Gesamtschule Espenstraße soll künftig sechszügig gefahren werden. Die Genehmigung der Bezirksregierung für die Erweiterung steht zwar noch aus. Dennoch gab es gestern im Gespräch unter dem Vorsitz von Schuldezernent Dr. Gert Fischer mit Schulleitern, Fraktionssprechern sowie Vertretern der Schulaufsicht bei der Bezirksregierung und des städtischen Schulamts kaum Zweifel an der Einrichtung eines weiteren Zuges.
Auch die Gesamtschule Neuwerk soll eine weitere Eingangsklasse erhalten. Allerdings nur für das kommende Schuljahr. In dem Fall handelt es sich um eine Überlast, also die einmalige Einrichtung eines fünften Zuges.
Im Rahmen der festgelegten Regelzügigkeiten können die Gesamtschulen Hardt, Volksgarten und Rheydt-Mülfort je vier Klassen bilden und jeweils 116 Kinder aufnehmen. An der Gesamtschule Neuwerk können nun fünf fünfte Klassen gebildet und damit 145 Kinder aufgenommen werden.
Die Regelaufnahmekapazität der Gesamtschule Espenstraße liegt noch bei fünf Zügen, ist jedoch mit Beschluss des Rates vom Dezember für das kommende Schuljahr auf sechs Züge erhöht worden. Kommt die Genehmigung aus Düsseldorf, können an der Espenstraße im Schuljahr 2010/11 insgesamt 174 Kinder aufgenommen werden.
Die Genehmigung der Bezirksregierung vorausgesetzt, werden die Gesamtschulen in diesem Jahr insgesamt 667 Kinder aufnehmen (Vorjahr 595) und 458 Kinder abweisen. Im vergangenen Jahr waren es noch 505. Von den 1125 Kindern, die an den Gesamtschulen angemeldet worden sind, stammen 127 aus den Nachbargemeinden. Welche Kinder nun aufgenommen oder abgelehnt werden, entscheiden die Schulen im Rahmen ihrer Aufnahmeverfahren.
Die Bescheide an die Eltern werden ab dem 18. Februar versandt. Für diejenigen, die einen ablehnenden Bescheid erhalten haben, gibt es eine weitere Anmelderunde für Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien. Sie läuft von Freitag, 26. Februar, bis einschließlich Freitag, 5. März.
