Mönchengladbach Aachener Straße: Umbau erst ab 15. März
Mönchengladbach · Holt Von einem Schlagloch ins nächste oder im Slalom um die Krater herum – so bewegen sich die Autos schon lange auf der Aachener Straße. Das Stück von der Kirche bis zu Monschauer Straße ist eine regelrechte Folterstrecke für die Stoßdämpfer geworden. Der Frost hat seinen zerstörerischen Teil dazu beigetragen, dass fast nichts mehr geht auf diesem Stück Straße. Und gestern teilte die Stadt mit, dass die lang ersehnte Erneuerung noch einmal verschoben werden musste. Eigentlich wollte die NVV in diesen Tagen mit der Kanalsanierung beginnen. Der Winter macht dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Die Firma, die die neuen Kanalrohre liefern sollte, kann wegen der anhaltenden Minustemperaturen derzeit nicht produzieren.
14 Monate Bauzeit
Deshalb wird der Baubeginn jetzt auf den 15. März verlegt. Und weil sich die Arbeiten, die von der NVV durchgeführt werden müssen verschieben, wird auch der Teil, der von der Stadt zu leisten ist, später begonnen. Insgesamt soll die Baumaßnahme 14 Monate dauern. Auf jeden Fall, so beteuert die Stadt, soll die Aachener Straße rechtzeitig vor Beginn der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 wieder problemlos befahrbar sein. Denn die Aachener Straße gehört zu den wichtigsten Routen zum Stadion im Nordpark.
Gut 22 500 Autos rollen täglich über die Aachener Straße, 10 000 davon kommen von der Autobahn und durchqueren Holt in Richtung Stadtmitte. Das ist zu viel, haben die Bürger schon immer gesagt, sagen auch die Stadtplaner. Im Bereich der Kirche St. Michael überqueren täglich mehr als 400 Passanten die Aachener Straße. Ihnen soll mit einer langgezogenen Insel geholfen werden.
Seitlich von dieser neuen Querungshilfe will die Stadt Bushaltestellen in beiden Richtungen installieren. Der Bus bliebe dann jeweils für zehn bis 15 Sekunden auf der Fahrbahn stehen.
Ein wichtiger Punkt sind auch die Parkplätze an der Aachener Straße. Etwa 100 davon gibt es derzeit auf dem Abschnitt zwischen Hehnerholt und der Monschauer Straße. Die Geschäftsleute legen dabei besonderen Wert auf die Stellflächen unmittelbar vor ihren Läden. Davon werden zwar einige wegfallen, dafür entstehen allerdings auf der Wiese neben dem Kirchplatz neue Parkplätze.
