Mönchengladbach Ab morgen ist der Weinhof wieder offen

Mönchengladbach · Denny Neumann, Judit Toth und Alexander Schmidt sind die neuen Geschäftsführer des beliebten Lokals. Sie sind keine Unbekannten in Voosen, denn sie waren schon zuvor in der Küche und im Service des Weinhofs beschäftigt.

 Das Warten hat ein Ende - Stammgäste und Freunde des Weinhofs dürfen sich freuen. Denny Neumann (r.) war bisher Küchenchef im Weinhof Voosen. Nun übernimmt er die Gaststätte - gemeinsam mit seinem Team. Morgen um 17 Uhr wird in dem hübschen, ländlichen Lokal Wiedereröffnung gefeiert.

Das Warten hat ein Ende - Stammgäste und Freunde des Weinhofs dürfen sich freuen. Denny Neumann (r.) war bisher Küchenchef im Weinhof Voosen. Nun übernimmt er die Gaststätte - gemeinsam mit seinem Team. Morgen um 17 Uhr wird in dem hübschen, ländlichen Lokal Wiedereröffnung gefeiert.

Foto: Reichartz, Müller

Ab morgen, 17 Uhr, können sich die Freunde des Weinhofs Voosen wieder in ihrem Lieblingslokal treffen. Denny Neumann, der bereits seit Mitte 2013 Küchenchef in dem ländlichen Haus ist, wird mit seinem Team - bestehend aus seiner Lebensgefährtin Judit Toth und seinem langjährigen Partner Alexander Schmidt - die Geschicke des Hauses in die Hand nehmen. Nachdem Jutta Peiffer den Hof Ende 2013 nach 22 Jahren verließ, stand der Weinhof ein paar Monate leer.

Das Haus wurde saniert, für Brand- und Lärmschutz viel Geld ausgegeben. Im Juni vergangenen Jahres hatte Stefan Groß aus Otzenrath den Gastronomiebetrieb übernommen. Nach nur neun Monaten gab er im März auf. Der Eigentümer der Immobilie, Hans-Josef Jimmers, gab gesundheitliche Gründe für den Rückzug von Stefan Groß an. Dieser dementierte auf der Facebook-Seite des Weinhofs Voosen: "Nein, ich habe nicht aus gesundheitlichen Gründen aufgehört. Meine privaten finanziellen Mittel waren aufgebraucht. Deshalb musste ich Insolvenz einreichen." Seinem ehemaligen Team wünscht er Glück und Ausdauer. Und fügt hinzu: "Ich spreche aus Erfahrung."

Denny Neumann und sein Team gehen alles andere als pessimistisch an den Neustart. "Es wird funktionieren", sagt Neumann. In der Zwischenzeit haben er und seine Leute das kleine Haus auf der Terrasse entrümpelt und in ein "Sommerrestaurant" verwandelt. "Das Gerümpel ist raus, drinnen ist jetzt Platz für etwa 30 Gäste." Für private Feiern ebenso passend wie für Weinverkostungen. "Die Weinkarte habe ich nach meinem Geschmack erweitert", sagt Denny Neumann. Passend zum Namen sollen zukünftig Weinkenner und -liebhaber auf ihre Kosten kommen.

Die Speisekarte ist unverändert geblieben. Sie ist ohnehin ein Werk Neumanns. Das Motto "Altes neu genießen" haben die drei Geschäftsführer ausgewechselt gegen "Unsere Heimat, unser Liebe". Das Ziel des Teams: "Langfristig wollen wir alle Produkte ausschließlich von Erzeugern und Anbietern aus der Region beziehen."

(RP)
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