Fotos Acht Fakten zur Bundestagswahl in Mönchengladbach
Bei der Bundestagswahl am Sonntag, 22. September, dürfen 192.651 Bürger aus Mönchengladbach abstimmen. Zur Wahl stehen 22 Parteien und acht Direktkandidaten.
Briefwahl
Rund 28.000 Mönchengladbacher haben Briefwahl beantragt. Die Unterlagen können bis 18 Uhr am Wahlsonntag noch direkt beim Wahlamt im Rathaus Rheydt abgegeben werden. Wahlbriefe, die verspätet eingehen, werden bei der Auszählung hingegen nicht berücksichtigt.
Worum geht's bei der Wahl eigentlich?
Mit der Erststimme entscheidet sich der Wähler für einen Abgeordneten – acht Direktkandidaten, darunter "Amtsinhaber" Dr. Günter Krings (CDU), konkurrieren darum. Der Kandidat mit den meisten Stimmen bekommt per Direktmandat einen Sitz im Bundestag.
Mit seiner Zweitstimme bestimmt der Wähler, in welchem Kräfteverhältnis die Parteien dort vertreten sind. Dazu muss die Partei bundesweit aber mindestens fünf Prozent aller gültigen Stimmen erreichen. Es ist etwa nicht unwahrscheinlich, dass in Person von Gülistan Yüksel (SPD) über diesen Weg künftig ein zweiter Politiker Gladbach in Berlin vertritt.
Welches Wahllokal ist zuständig?
Das steht auf der Wahlbenachrichtigungskarte. Ist diese verloren gegangen, genügt ein Besuch auf der Internetseite www.itk-rheinland.de/wahlen/stadt-moenchengladbach. Dort die eigene Adresse angeben, die Antwort folgt prompt.
Von wann bis wann sind die Wahllokale geöffnet?
Von 8 bis 18 Uhr sind am Sonntag rund 1500 Wahlhelfer in den 33 Briefwahlbezirken und 180 Urnenwahlbezirken im Einsatz.
Gibt es eine Art Public Viewing?
Ja. Ab 18 Uhr werden im Ratssaal des Rheydter Rathauses die ersten Prognosen auf einer Großleinwand präsentiert, im Anschluss an die Auszählung wird das vorläufige amtliche Endergebnis durch den Wahlleiter, Oberbürgermeister Norbert Bude, bekanntgegeben. Alle Bürger sind dazu eingeladen, die Auszählung der Ergebnisse im Rathaus live zu verfolgen.
Wann wird mit einem Endergebnis gerechnet?
Gegen 20.30 Uhr. Bis das amtliche Endergebnis vorliegt – und beispielsweise endgültig klar ist, wer definitiv in den nächsten Bundestag einzieht – kann es allerdings deutlich später werden als bei den vergangenen Wahlen. Ursache dafür ist eine Veränderung des Wahlrechts.
Was tun, wenn die Wahlbenachrichtigungskarte verloren gegangen oder beschädigt ist?
Wer die Karte verloren hat, kann trotzdem unbesorgt ins Wahllokal gehen. In der Regel reicht der Personalausweis, um die Wahlberechtigung festzustellen zu lassen.