Akzente im Wohnungsbau

Mönchengladbach · Worüber muss man sich am meisten wundern: Dass es mehr als 40 Jahre braucht, um zwei städtische Immobilien-Töchter halbwegs zu verschmelzen? Oder dass es der jetzigen Ratsmehrheit nach nur etwa zweieinhalb Jahren gelingt, den gordischen Knoten endlich zu zerschlagen?

Entscheidend ist, dass die über eine besondere Kooperationsform vereinigte Gesellschaft ein anderes Auftreten und ein stärkeres Gewicht hat, wenn es darum geht, im sozialen Wohnungsbau Akzente zu setzen. Eine wachsende Stadt verlangt nach entsprechenden Antworten - vor allem mit Blick auf die großen innerstädtischen Baugebiete.

CDU und SPD setzen außerdem ihre Linie fort, der Verwaltung und ihren Töchtern Strukturen zu geben. Das ist die Stärke eines großen Bündnisses, weil hier keine ewigen Nischen-Diskussionen geführt werden müssen. Es lässt sich streiten, ob dieser Weg richtig ist. In einer Hinsicht auf jeden Fall: Er gibt der zerfaserten Stadt eine neue Ordnung.

dieter.weber@rheinische-post.de

(RP)
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