Serie Was Macht Eigentlich? Altensportzentrum: Vorbild für das Land

Sport für betagte Bürger: Das ist einmal der 1969 gegründete Verein. Er sitzt seit 1983 im "Altensportzentrum" an der Aachener Straße 418, mitten in Holt. Es war 1983 das erste seiner Art in Deutschland, Vorbild für andere. 4,5 Millionen D-Mark hat es gekostet. Finanziert hat es zu 40 Prozent der Bund. "Weil es maßgenau in seinen Altenplan passte", sagt Käthe Strötges, die dies mit Bundesministerin Antje Huber in Bonn aushandelte. Den "Rest" zahlten Land NRW und Stadt. Die ersten 25 Jahre konnte der Verein das Haus frei nutzen; seitdem zahlt er Miete beziehungsweise Unterhaltungskosten. "Es ist unser Mutterhaus", sagt Käthe Strötges stolz.

Dazu gibt es seit 1991 eine Einrichtung mit stationärer Altenpflege, Kurzzeitpflege, betreutem Wohnen und medizinischer Bäderabteilung an der Brücken- und Altenbroicher Straße in Mülfort. Der Name: Käthe-Strötges-Haus. "Sinn ist, alten Menschen etwa nach einem Krankenhausaufenhalt den Wiedereinstieg in ihr selbstständiges Leben zu ermöglichen oder sie unterzubringen, wenn ihre Angehörigen mal Urlaub machen oder sie auf einen Platz im Altenheim warten", sagt Strötges. Zum 1991 im ehemaligen "Mädchenheim" bezogenen ersten Teil kamen 1997 das "betreute Wohnen" und 1998 die stationäre Pflege hinzu. Dazu gibt es einen ambulanten Pflegedienst. Käthe Strötges' Wahlspruch für die ganze Einrichtung: "Pflege so, wie du selbst gepflegt werden möchtest."

(oes)
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