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Landgericht Mönchengladbach Anhörung von Satanisten-Mörder

Mönchengladbach · Vor dem Mönchengladbacher Landgericht wird am Donnerstag der Fall des Satanisten Daniel R. neu aufgerollt. Es soll darüber entschieden werden, ob der verurteilte Mörder nach zwölf Jahren Haft vorzeitig frei kommt.

Der Fall um Daniel R. und seine damalige Frau Manuela sorgte im Jahr 2001 für Aufsehen: Sie wurden im Jahr 2002 verurteilt, weil sie einen Arbeitskollegen mit 66 Messerstichen und Hammerschlägen ermordet hatten. Als Beweggrund gaben sie an, Satan habe ihnen die Tat befohlen. Nach dem Mord an Frank H. sollen schrieben sie mit dem Blut ihres Opfers "When Satan lives" - wenn Satan lebt - an die Fenster ihrer Wohnung in Witten.

Damals wurde Daniel zu 15 und Manuela zu 13 Jahren Haft verurteilt. Weil sie als schuldunfähig galten, wurden sie in eine Psychiatrie gebracht. Daniel wurde viele Jahre in der LVR-Klinik in Viersen behandelt. Um seine Ungefährlichkeit festzustellen, musste Daniel R. Verhaltenstherapien absolvieren und zahlreiche Sitzungen mit Psychiatern und Psychologen abhalten. Anschließend stellte ein Sachverständiger fest, dass von Daniel R. keine Gefahr mehr ausgehe. "Eine Entlassung ist eindeutig zu befürworten", heißt es in dem Gutachten über den Mann.

Ob hierüber bereits am Donnerstag entschieden wird, ist noch unklar.

(ape)
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