Alle Mönchengladbach-Artikel vom 01. Januar 2009
Erster Sonntag im Jahr: Freier Eintritt ins Museum

MönchengladbachErster Sonntag im Jahr: Freier Eintritt ins Museum

Auch im neuen Jahr gilt die schöne Regel: An jedem ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt ins Museum Abteiberg frei. So auch am Sonntag, 4. Januar. Dann lädt das Museum von 10 bis 18 Uhr wieder Jung und Alt zum kostenfreien Besuch ein. Neben stündlichen kostenlosen Führungen durch die Sammlung gibt es auch wieder Aktionen für Kinder in der Malklasse. Das Thema für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren lautet diesmal „Skulpturen aus Draht“. Für Erwachsene hält Uwe Riedel Vorträge über Alexander Calder und Gregor Schneider.

Brutaler Verkehrsrowdy fuhr Gladbacherin an

MönchengladbachBrutaler Verkehrsrowdy fuhr Gladbacherin an

Kurz vor dem Jahreswechsel konnte die niederländische Polizei einen brutalen Verkehrsrowdy in Venlo festnehmen. Der 53-jährige Mann aus Venlo hatte am Dienstag vermutlich mit Absicht eine 46-jährige Frau aus Mönchengladbach mit seinem Auto angefahren und am Knie verletzt. Voraufgegangen war ein Unfall auf der Straßenkreuzung Goltziusstraat / Sint Martinusstraat in Venlo. Der Venloer war vor einer roten Ampel auf den Pkw der Gladbacherin aufgefahren. Danach fuhr er die Frau, die aus dem Auto ausstiegt, gezielt an. Der Täter ist bereits ermittelt.

Feuerwerk für das Neujahrs-Baby

MönchengladbachFeuerwerk für das Neujahrs-Baby

Ganz eilig hatte es die kleine Isabella Stefan, möglichst früh im neuen Jahr anzukommen. Um 0.13 Uhr tat sie im Krankenhaus „Maria zu den Aposteln“ in Neuwerk den ersten Schrei. Sie ist 50 Zentimeter lang, 3340 Gramm schwer und putzmunter und gesund. Darüber hinaus hat sie dichte schwarze Haare, die manchen Herrn mit Geheimratsecken neidisch werden ließen. Die stolzen Eltern sind Patricia (30) und Giuliano (29) Stefan. Eigentlich wollte die hochschwangere Frau am Silvestertag nur zur Kontrolle ins Krankenhaus, da die ausgezählte Zeit bereits überschritten war. Sie hoffte, dann Silvester im Familienkreis zu verbringen. Doch die Ärzte waren anderer Meinung und behielten sie da. Und dann ging alles sehr schnell. „Das Baby kam geschossen, wie die Raketen, die zum Himmel abgefeuert wurden“, sagte Vater Giuliano. Dabei hatte er das gar nicht so richtig mitbekommen, sondern es vorgezogen, das Feuerwerk zu betrachten. Lächelnd erklärte seine Frau: „Er kann kein Blut sehen.“

Das Jahr der Entscheidungen

MönchengladbachDas Jahr der Entscheidungen

Zwei politische Wahlen, Angebote von Investoren für eine Einkaufsgalerie, die Zukunft des Theaters und von Borussia — 2009 geht es für die Stadt um viel. Wir sagen, was Mönchengladbach zu erwarten hat, wer bangen muss und wer feiern darf.

Elefanten kennen keine Eiszeit

MönchengladbachElefanten kennen keine Eiszeit

Der Universal Circus Renz gastiert momentan in Mönchengladbach. Die derzeitigen Minusgrade stellen für das Team eine große Herausforderung dar, denn Unterkünfte für Menschen und Tiere müssen warmgehalten werden.

Wachhund vertrieb mutmaßliche Räuber

MönchengladbachWachhund vertrieb mutmaßliche Räuber

Mit Sturmmasken waren zwei Personen maskiert, die am Dienstagabend gegen 23 Uhr ein Restaurant in Giesenkirchen betraten. Die Polizei vermutet, dass es sich um einen versuchten Raub handelte. Da keine Gäste mehr anwesend waren, lief der Wachhund des Wirtes frei im Lokal herum. Als der Inhaber die maskierten Besucher bemerkte, gab er seinem Hund ein Kommando. Er lief bellend auf die Personen zu. Da die Täter nicht stehen blieben, erhielt einer einen Biss in den linken Unterarm, beide flüchteten unerkannt. Die Suche und Nachfrage in den Krankenhäusern nach bissverletzten Patienten verliefen erfolglos.

Frau erlitt Rauchgasvergiftung
Frau erlitt Rauchgasvergiftung

MönchengladbachFrau erlitt Rauchgasvergiftung

An der Kranichstraße in Hockstein kam es gestern Morgen zu einem Brand. Die Heizungstherme im Keller eines Einfamilienhauses war in Brand geraten. Eine Bewohnerin ging in den Heizungskeller und versuchte, das Feuer zu löschen. Dabei zog sie sich eine Rauchgasvergiftung zu.

Polizei fuhr 130 Einsätze
Polizei fuhr 130 Einsätze

Ruhiger JahreswechselPolizei fuhr 130 Einsätze

Der Jahreswechsel verlief in Mönchengladbach aus polizeilicher Sicht durchweg ruhig. Lediglich 130 Einsätze fuhren die Ordnungshüter, was einem "ganz normalen Wochenende" entspricht.

Revolution im Plantschbecken

MönchengladbachRevolution im Plantschbecken

„Die politischen Verhältnisse könnten mich rasend machen.“ Mit diesem Satz des gerade einmal 20-jährigen Georg Büchner beginnt Regisseur Thorsten Duit seine Sicht auf „Dantons Tod“. Das Drama, das zum deutschen Bildungskanon sowohl gehört wie zum aktuellen Abiturstoff, vereint das Leiden eines jugendlichen Intellektuellen an den Zuständen im deutschen Vormärz mit einer furiosen Abrechnung mit der französischen Revolution. Büchners persönliche Biografie — er stand 1835 als durchaus selbstkritischer Revolutionär auf den Fahndungslisten der Herrschenden — hat mit „Dantons Tod“ einen Text ermöglicht, der einerseits die Rechtfertigung von Gewalt im Erreichen politischer Ziele reflektiert, andererseits überzeitliche Themen setzt. „Welchen Preis bin ich bereit für meine Ideale zu bezahlen?“, fragt Duit sich, seine Schauspieler und sein Publikum. Bei der Premiere am 3. Januar sind dazu Antworten als Theatererlebnis zu haben.