Ranking Armut nimmt zu: Gladbach in NRW auf Rang drei
Mönchengladbach · Wie das statistische Landesamt IT NRW mitteilt, ist die Armut in Nordrhein-Westfalen gestiegen. Danach liegt Mönchengladbach landesweit auf Rang drei: 17,5 Prozent aller Mönchengladbacher sind arm.
Darauf weist Karl Sasserath, Leiter des Arbeitslosenzentrums, hin. Ende 2014 erhielten knapp zwei Millionen Menschen im Land Leistungen der sozialen Mindestsicherung; das waren 3,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Laut IT NRW waren damit 11,3 Prozent der Menschen an Rhein und Ruhr auf existenzsichernde finanzielle Hilfen des Staates angewiesen.
Ein Jahr zuvor hatten mit 1,93 Millionen noch 11,0 Prozent der Einwohner entsprechende Hilfen bezogen. Landesweit fielen die Anteile der Empfänger sozialer Mindestsicherungsleistungen an der Gesamtbevölkerung regional unterschiedlich aus: Die höchsten entsprechenden Quoten ermittelten die Statistiker in den Städten Gelsenkirchen (20,7 Prozent), Düren (17,7 Prozent), Mönchengladbach (17,5 Prozent) sowie Essen (17,4 Prozent).