Mönchengladbach Auch 2017 zu viel Stickoxid an der Aachener Straße

Mönchengladbach · Die Aachener Straße in Holt bleibt ein Sorgenkind der Stadt. Denn auch im Jahr 2017 war dort die gemessene Stickoxid-Belastung höher als erlaubt - allerdings nur noch leicht. Wie die Stadt gestern mitteilte, wurde dort im abgelaufenen Jahr ein Jahresmittelwert von 41 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Erlaubt sind 40 Mikrogramm. 2016 lag der gemessene Jahresmittelwert bei 44 Mikrogramm - die Luftqualität ist also etwas besser geworden. An den anderen beiden Messstellen an der Düsseldorfer Straße (22 Mikrogramm Jahresmittelwert) und an der Friedrich-Ebert-Straße (31 Mikrogramm) wird der Grenzwert jeweils deutlich unterschritten. Das sind die Ergebnisse des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV).

Die Aachener Straße in Holt bleibt ein Sorgenkind der Stadt. Denn auch im Jahr 2017 war dort die gemessene Stickoxid-Belastung höher als erlaubt - allerdings nur noch leicht.

Wie die Stadt gestern mitteilte, wurde dort im abgelaufenen Jahr ein Jahresmittelwert von 41 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Erlaubt sind 40 Mikrogramm. 2016 lag der gemessene Jahresmittelwert bei 44 Mikrogramm - die Luftqualität ist also etwas besser geworden. An den anderen beiden Messstellen an der Düsseldorfer Straße (22 Mikrogramm Jahresmittelwert) und an der Friedrich-Ebert-Straße (31 Mikrogramm) wird der Grenzwert jeweils deutlich unterschritten. Das sind die Ergebnisse des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV).

Damit sind Diesel-Fahrverbote in Mönchengladbach aber noch nicht vom Tisch. Denn schon einmal, nämlich im Jahr 2015 war der Wert verhältnismäßig niedrig. Damals lag er bei 42 Mikrogramm, stieg im Jahr danach aber wieder an. Theoretisch könnte die Bezirksregierung einen entsprechenden Passus im Luftreinhalteplan von der Stadt verlangen, wenn der Grenzwert künftig weiter nicht eingehalten wird. Die Stadt werde gemeinsam mit der Bezirksregierung daran arbeiten, Fahrverbote zu vermeiden, teilte das Rathaus gestern mit. Man arbeite intensiv an einer "Verbesserung der lufthygienischen Situation", sagte der zuständige Umwelt- und Planungsdezernent Gregor Bonin. "Beispielhaft hierfür stehen der Ausbau der Elektromobilität, Einsatz von Elektrobussen auf der Aachener Straße, die Installation einer Überwachungsanlage zur Kontrolle des LKW-Durchfahrverbotes an der Aachener Straße und der Masterplan Nahmobilität".

Mit Feinstaub hat die Stadt keine großen Probleme mehr. An der Urftstraße wurde der erlaubte Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an fünf Tagen überschritten, an der Friedrich-Ebert-Straße an 23 Tagen und an der Düsseldorfer Straße an sechs Tagen. Erlaubt ist die Überschreitung an 35 Tagen.

(angr)
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