Mönchengladbach Auch das Rote Kreuz hat für das Big-Air-Festival trainiert

Mönchengladbach · Das Deutsche Rote Kreuz in Mönchengladbach stellt beim Arag Big Air am Freitag und Samstag den Sanitäts- und Rettungsdienst. Dabei wird das DRK erneut vor außergewöhnliche Herausforderungen gestellt werden, die den Aufwand der meisten anderen Veranstaltungen übersteigen.

 Die ehrenamtlichen Helfer trainierten gemeinsam mit den Notärzten die Versorgung der Wettkämpfer in der Simulations- und Notfallakademie des Helios-Klinikums in Krefeld.

Die ehrenamtlichen Helfer trainierten gemeinsam mit den Notärzten die Versorgung der Wettkämpfer in der Simulations- und Notfallakademie des Helios-Klinikums in Krefeld.

Foto: DRK

Mehr als 50 ehrenamtliche Einsatzkräfte werden jeweils an den beiden Haupttagen für Besucher und Sportler vor Ort sein, um bei kleinen und großen Notfällen schnell eine medizinische Versorgung zu gewährleisten. Dazu kommen pro Tag bis zu vier Notärzte. Schon seit mehreren Monaten finden regelmäßig Treffen zwischen dem Veranstalter und den Vertretern der Behörden und Sicherheitsorganisationen statt - neben Polizei und Feuerwehr ist auch das Planungsteam des DRK daran beteiligt.

Die Führungsgruppe entwickelte Konzepte für eine reibungslose Kommunikation der Rettungskräfte vor Ort und plante die Maßnahmen, falls es zu unerwarteten Ereignissen kommt. Um auf die besonderen Herausforderungen im Zusammenhang mit Verletzungen nach Stürzen aus großer Höhe optimal vorbereitet zu sein, haben die Rettungskräfte viel trainiert: "Die Kollegen, die für die Versorgung der Sportler im Einsatz sein werden, haben in Zusammenarbeit mit dem Helios- Klinikum Krefeld eine besonders hochwertige Weiterbildung erhalten", so René Hartmann, Kreisbereitschaftsleiter des DRK und organisatorischer Leiter für die medizinische Versorgung beim Big Air. "An mehreren Terminen haben Ärzte des Klinikums, das unter anderem auf die Behandlung von schweren Verletzungen nach Unfällen ausgelegt ist, unsere ehrenamtlichen Rettungskräfte geschult und neue Methoden vorgestellt." Das finale Training fand am 21. November in der Simulations- und Notfallakademie des überregionalen Traumazentrums in Krefeld statt. Durch diese im vergangenen Jahr gestartete Zusammenarbeit konnte 2016 eine überdurchschnittlich schnelle und effiziente Versorgung der gestürzten Sportler erreicht werden.

(RP)
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