Mönchengladbach Baubeginn für Drogerie und Discounter

Mönchengladbach · Im Nordpark entsteht der nächste Gebäudekomplex. Zwischen Borussenstadion und Finanzamt baut die Firma Jessen ein viergeschossiges Bürohaus. Dazu kommt eine Handelsfläche, die Aldi und der Drogeriemarkt DM beziehen werden.

 Auf dieser Fläche entsteht ein Gebäudeensemble mit Büros und Handelsflächen für Aldi und DM.

Auf dieser Fläche entsteht ein Gebäudeensemble mit Büros und Handelsflächen für Aldi und DM.

Foto: Ilgner, Detlef

Die Bagger sind angerollt, die Erdarbeiten haben begonnen. Zwischen dem Borussenstadion, dem Finanzamt und der Helmut-Grashoff-Straße wird gebaut. Auf dem etwa 2000 Quadratmeter großen Gelände entstehen ein viergeschossiges Bürogebäude mit einer Tiefgarage und eine Handelsetage für einen Discounter (Aldi) und einen Drogeriemarkt (DM). "Wir bauen ein Pendant zu dem bestehenden Gebäudeensemble jenseits der Helmut-Grashof-Straße — eine Art Brüderchen oder Schwesterchen — nur etwas größer", sagt Jessen-Geschäftsführer Jochen Bücker. Nämlich zwei Geschosse höher. Die Firma Jessen baut mit dem Architekturbüro, der bdmp-Gesellschaft für Bauplanung, den Gebäudekomplex, den die Stadt gern verhindert hätte, aber nicht konnte.

 An der Verbindungsstraße zwischen der Liverpooler Allee und der Lilienthalstraße wird nur Erde zwischengelagert.

An der Verbindungsstraße zwischen der Liverpooler Allee und der Lilienthalstraße wird nur Erde zwischengelagert.

Foto: Ilgner, Detlef

Schon vor Weihnachten sollen die Geschäftseinheiten bezogen sein. Die Fertigstellung des Bürokomplexes braucht ein wenig mehr Zeit. "Wir gehen davon aus, dass auch dieser Teil des Ensembles in 15 Monaten ab jetzt bezugsbereit sein wird", sagt Jochen Bücker. Gleich gegenüber entsteht in der gleichen Zeit der Santander-Neubau auf einer Fläche 22 450 Quadratmetern. "Da werden bis zu 2000 Menschen arbeiten", sagt Bücker. Und die werden sich über das zusätzliche Angebot sicher freuen, ist der Geschäftsführer überzeugt. "Das Angebot richtet sich an die vielen Berufstätigen, die es inzwischen im Nordpark tätig sind", sagt Bücker. Er gehe davon aus, dass die Gewerbetreibenden in Rheindahlen und Holt nicht dramatisch unter den neuen Angeboten im Nordpark leiden werden.

40 Prozent der Fläche sind jetzt bereits vermietet. Die 4000 Quadratmeter, die als Bürofläche zur Verfügung stehen, sind sehr variabel aufzuteilen. "Wir haben drei Eingänge mit entsprechend drei Treppenhäusern, beziehungsweise Aufzügen", sagt Jochen Bücker. "Die Flächen können ab 150 Quadratmeter aufwärts angemietet werden — oder auch komplett in einem Stück über alle Etagen."

An einer anderen Stelle im Nordpark türmen sich unübersehbare Erdaufhäufungen — zwischen der Liverpooler Allee und der Lilienthalstraße. Dort wird aber nicht gebaut. "An der Stelle werden Erdmassen gelagert, die beim Bau der Madrider Straße anfallen", sagt Jürgen Timmermanns von der Entwicklungsgesellschaft (EWMG). "Das ist lediglich ein Zwischenlager."

(RP)
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