Mönchengladbach Bei Messe Gladbachs Aufbruch forcieren

Mönchengladbach · Eine "vertrauensbildende Maßnahme" nennt Architekt Dr. Burkhard Schrammen die jährliche Reise zur Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München (5. bis 7. Oktober). Kontakte knüpfen, aufwärmen, intensivieren - "und eventuell zu finalen Ergebnissen kommen, mit Investoren oder Entwicklern. Alles, was in der Stadt realisiert wird, resultiert aus der so geformten Vertrauensbasis." Und die hat Gladbach zuletzt kräftig untermauert: mit dem Masterplan, mit Erfolgsprojekten wie Regio- und Nordpark, mit den nun anzupackenden Entwicklungsmöglichkeiten von Polizeipräsidium über Steinmetzstraße bis City Ost, mit den sich endlich verbessernden Kennzahlen in Rankings. "Aufbruch zu neuen Ufern" heißt das Motto des Auftritts denn auch, oder, wie Schrammen es formuliert: "Ich kann mir eine Situation vorstellen, in der bei uns bald mehr los ist als in Düsseldorf."

Dafür müssen aber noch einige dicke Bretter gebohrt werden, und dafür soll die Expo den Auftakt bilden. "Die Situation ist so positiv wie selten", sagt Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer von WFMG und EWMG, deren Messeauftritt mit der Stadt von Architekt Fritz Otten, Immobiliendienstleister Bienen & Partner, Stadtsparkasse und Schrammen unterstützt wird. "Wir haben allen Grund, erhobenen Hauptes nach München zu reisen." Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Santander Oliver Burda ist mit dabei, NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Bundesbauministerin Barbara Hendricks besuchen den Messestand, mit dem niederländischen Bauminister steht ein Frühstück an. Zeichen dafür, dass auswärtige und ausländische Investoren zu Investitionen in Gladbach animiert werden sollen. Wie - möglicherweise - die saudische Investorengruppe, die im JHQ einen Freizeitpark realisieren könnte. Dieses Projekt könnte durchaus Bestandteil des Messeauftritts werden.

(RP)
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