Mönchengladbach Beim Derby in Köln blieb alles friedlich

Mönchengladbach · Borussias Vereinsführung lobt die Fans, weil das Spiel beim 1. FC Köln ohne große Zwischenfälle über die Bühne geht.

 Die Polizei geleitet Borussen-Fans durch die Gladbacher Innenstadt.

Die Polizei geleitet Borussen-Fans durch die Gladbacher Innenstadt.

Foto: Theo Titz

Bevor Borussias Trainer Dieter Hecking die Leistung seiner Mannschaft beim 3:2 gegen den 1. FC Köln würdigte, hatte er ein anderes Anliegen. "Wie ich gehört habe, haben wir auch außerhalb des Platzes ein tolles Derby gesehen. Alles ist ruhig geblieben", sagte Hecking am Samstag.

Die Polizei bestätigte das Fazit des Trainers. Weitgehend friedlich waren schon die drei Derbys nach dem Platzsturm der Kölner Ultras im Februar 2015 verlaufen, nur waren sie aufgrund diverser Proteste nicht so stimmungsvoll gewesen. Im September 2015 hatte ein Großteil der Mönchengladbacher Fanszene das Spiel in Köln sogar boykottiert, um ein Zeichen zu setzen gegen kleinere Gästekontingente und personalisierte Tickets. "Es freut mich, dass die Fans mit ihrem Verhalten dazu beigetragen haben, dass es keinen Anlass gibt, nun wieder über eine Reduzierung dieses Kontingentes zu diskutieren", sagte Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers.

Unmittelbar vor dem Spiel zündeten Gladbach-Fans im Gästeblock Pyrotechnik, der Verein wird eine Geldstrafe zahlen müssen. Für etwa 500 Anhänger hatte der Derbytag schon am Morgen auf dem Alten Markt begonnen. Die Polizei begleitete sie von dort zum Mönchengladbacher Hauptbahnhof, wo es vor der Abfahrt mit dem Zug nach Köln Personenkontrollen gab.

(jaso)
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