Der Stadtbezirk Nord ist vielfältig: auf der einen Seite das pulsierende Leben in der Innenstadt mit dem Minto, auf der anderen die ländlich geprägten Hardter Stadtteile. Sein Ziel sei es, das Zusammenleben im Bezirk zu stärken, erklärte Pauls und forderte dazu auf, "über den Tellerrand des eigenen Stadtteils hinaus" auf den gesamten Bezirk zu blicken. Besonders am Herzen liegt ihm, dass Maßnahmen des Städtebauförderungsprogramms "Soziale Stadt" für Gladbach in Anspruch genommen werden können, wenn es zum Jahresende in Rheydt ausläuft. "Das ist nicht vermessen, sondern angemessen", sagte Pauls und kündigte an, die Verwaltung zu bitten, sich der Thematik anzunehmen. Im Blick hat er die Aufwertung von Innen- und Altstadt.

Dass er Vorsteher eines Bezirks mit elf Stadtteilen sei, komme nicht von ungefähr, erläuterte Herbert Pauls launig. Denn die Zahl elf spielt in seinem Leben eine besondere Rolle: "Ich bin am 11. November um 11 Uhr abends als 11. Enkelkind zur Welt gekommen und habe in der Hittastraße 11 gelebt." Da passt es ins Bild, dass er elf verdiente Bürger auszeichnete, aus jedem Stadtteil eine Person. Diese erhielten je einen blauen Regenschirm mit Gladbach-Logo. "Sie sind die Schirmherren und -frauen Ihres Stadtteils", spielte Pauls auf die Symbolik an.

Da das Frühlingsfest in der Mensa der GEM stattfand, hatten sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen und einen Parcours aufgebaut. Mit einem 240 PS starken Müllfahrzeug und einem Hakenlifter, der sonst Container transportiert, konnten die Gäste Runden über den Betriebshof drehen.