Mönchengladbach Bis zu 1000 Flüchtlinge im JHQ

Mönchengladbach · Die Stadt Mönchengladbach ging bislang davon aus, dass im Joint Headquarter (JHQ) 500 Flüchtlinge in einer Erstaufnahme-Einrichtung untergebracht werden. Inzwischen steht fest: Es werden bis zu 1000. Dies geht aus einem Schreiben des NRW-Innenministeriums hervor.

Das NRW-Innenministerium reagiert auf eine Änderung im Regionalplan. Denn der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes als operative Behörde musste bei der Bezirksregierung eine Befreiung der Nutzung für das JHQ erwirken, bevor Flüchtlinge untergebracht werden können. Der Regionalplan sah das JHQ bislang nur für militärische Nutzung vor. Bevor Wohnen in einem Flüchtlingsheim vorgesehen ist, musste die Bezirksregierung zustimmen. Die Stadt geht davon aus, dass das Land die Maximalzahl ausschöpfen will, um nicht zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Befreiung beantragen zu müssen. OB Reiners Dienstagabend: "Wir haben ein großes Interesse, dass die Einrichtung zeitnah belegt wird."

(RP)
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