Mönchengladbach Leerer Kinderwagen löst Großfahndung der Polizei aus

Mönchengladbach · Die Polizei Mönchengladbach hat in der vergangenen Nacht einen Großeinsatz mit Hubschraubern und mehreren Streifenwagen durchgeführt. Ein Zeuge hatte am Bellerpark einen leeren Kinderwagen entdeckt und ein Paar flüchten sehen.

Die Polizei bittet um Hinweise zu diesem Kinderwagen.

Die Polizei bittet um Hinweise zu diesem Kinderwagen.

Foto: Polizei Mönchengladbach

Der Bellerpark voller Streifenwagen und ein Hubschrauber, der über Odenkirchen kreist und bis Rheydt zu hören ist: Ein Großeinsatz der Polizei hat am Mittwoch kurz nach Mitternacht viele Menschen in Aufregung versetzt. In den sozialen Netzwerken, wurde bis zum Morgen gerätselt, nach welchen Verbrechern gesucht wurde.

Doch die Polizei fahndete nicht nach Straftätern, sondern nach einem Pärchen, das möglicherweise mit einem Kleinkind in den Beller Park gelaufen war. Der Fall ist etwas dubios und gibt in der Tat Rätsel auf.

In der Nacht hatte sich ein Zeuge bei der Polizei gemeldet, der einen Mann und eine Frau mit einem Kinderwagen an der Duvenstraße beobachtet hatte. Plötzlich habe der Mann in den Kinderwagen gegriffen, etwas herausgeholt — ein Baby oder eine Puppe — und sei in den Beller Park gelaufen. Die Frau sei ihm hektisch gefolgt. Die eingesetzten Polizisten fanden auf der Duvenstraße nur noch den leeren Kinderwagen. Das Pärchen blieb verschwunden. Weil möglicherweise ein Kleinkind gefährdet war, wurden mehrere Streifenwagen zusammengezogen und auch mit Hilfe eines Hubschraubers der Beller Park und das weitere Umfeld nach dem Pärchen und dem Kind durchsucht, allerdings ohne Erfolg.

Zwischenzeitlich meldete sich ein Anwohner bei der Polizei und gab an, dass der Kinderwagen bereits seit 20 Uhr auf der Duvenstraße gestanden hätte. Der Kinderwagen, in dem sich keine persönlichen Gegenstände befinden, wurde sichergestellt.

Die Polizei fragt nun, wer Hinweise geben kann, die zur Klärung des Sachverhaltes führen, und, wer Hinweise zur Herkunft des Kinderwagens geben kann. Sachdienliche Hinweise bitte an Telefon 02161 290.

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