Mönchengladbacher Polizei ermittelt Raubversuch auf hilfsbereiten Autofahrer scheitert

Mönchengladbach · Die Mönchengladbacher Polizei fahndet nach einem Mann, der am Dienstagabend versucht haben soll, einen Autofahrer zu überfallen. Dafür wollte er dessen Hilfsbereitschaft ausnutzen.

Gegen 21.30 Uhr war ein 25-Jähriger aus dem Kreis Viersen auf der Hardter Straße in Höhe des Norwich Walk, einer mittlerweile geschlossenen Zufahrt zum ehemaligen JHQ, unterwegs. Am linken Fahrbahnrand nahm er laut Polizei in der Dunkelheit plötzlich einen wild winkenden Mann wahr. Weil er dachte, es würde sich um einen Notfall handeln, hielt er an.

Doch statt helfen zu müssen, sei der Unbekannte an das Fahrzeug des Vierseners herangetreten und habe ihn sofort durch die geöffnete Scheibe mit einer schwarzen Pistole bedroht und Geld gefordert.

In diesem Moment habe sich aus Richtung Koch ein weiteres Fahrzeug genähert, woraufhin der unbekannte Räuber seine Waffe zurückzog und in Richtung des alten Kesselhauses flüchtete. Diesen Moment nutzte laut Polizei der Überfallene, um schnell zu wenden und in Richtung Koch zu fahren.

Eine sofortige Fahndung der Polizei verlief ergebnislos. Bei ihrer Suche nahmen die Beamten auch Kontakt mit der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge auf, die mittlerweile im ehemaligen JHQ untergebracht ist.

Bei der von dem Räuber benutzten Waffe handelt es sich nach Angaben des Geschädigten um eine schwarze Pistole, vergleichbar mit einer Beretta, Modell 92.

Der Räuber wird auf 25 bis 30 Jahre geschätzt und wird als sehr schlanker und extrem dunkelhäutiger Afrikaner mit 1,85 bis 1,90 Metern Körpergröße beschrieben. Er trug laut Polizei eine schwarze Jeans und einen schwarzen Pullover. Besonders auffällig seien seine kurzen und vollständig blondierten Haare.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02161-290 entgegen.

(cbo)
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