Mönchengladbach Blumensonntag mit Labyrinth, aber ohne Korso

Mönchengladbach · Ein riesiger Biergarten, ein Blumenlabyrinth und Liveprogramm auf dem Rheydter Marktplatz, dazu Aktionen für Kinder auf dem Harmonieplatz und ein verkaufsoffener Sonntag: Das ist der Blumensonntag am 13. September. Das Rheydter Citymanagement lädt ein, einen schönen Nachmittag zu verbringen. Nach der kaum vorhandenen Blumendeko in und vor den Geschäften im vergangenen Jahr versprechen die Veranstalter, dass die Rheydter Innenstadt in diesem Jahr liebevoller geschmückt ist. "Alle Händler haben zugesagt mitzumachen", sagt Vorstandsmitglied Hanna Masuhr. Von 13 bis 18 Uhr haben die Geschäfte geöffnet.

Mittelpunkt des Festes wird der Marktplatz sein. Ein riesiger Biergarten lädt zum Verweilen ein. Auf der Bühne wird um 12.15 Uhr der Blumensonntag offiziell eröffnet. Ab 13 Uhr gibt es Liveprogramm mit Musik der Gruppe "Gladbeat". Um 14.15 Uhr tritt die Band "Echt Lekker auf" und um 15.15 Uhr die Partyband "KleinstadtRokker". "SevenFools" spielt ab 16.15 Uhr. Vor dem Rathaus gibt es ein großes Blumenlabyrinth. "Die Wände gestalten wir mit Strohballen. Die Besucher gehen über Rasen und entdecken in jeder Ecke ein anders gestaltetes Blumenbeet", verspricht Harald Hörchens, der das Labyrinth gestalten wird. Ab 18 Uhr werden die Blumen dann verkauft. Zu haben sind unter anderem Heidekraut, Rosenbäumchen und Hortensien.

Auf dem Harmonieplatz bietet das Quartiersmanagement zusammen mit sozialen Projekten ein Kinderprogramm. "Die Kinder können viel erleben. Beim Kistenstapeln geht es bis in eine Höhe von sieben Metern", kündigt Quartiersmanager Markus Offermann an. Die bulgarischen Künstler Kunka Bakalova und Monuil Nikolov bauen eine sieben Meter lange Leinwand auf. Dort können die Kinder ihre Träume aufmalen. Außerdem gibt es Kinderschminken, einen Luftballonwettbewerb, einen Fotoworkshop und eine Stadtrallye.

Mit dabei sind auch die Boulespieler vom Rheydter Marktplatz. Sie veranstalten ein Bouleturnier. Die Rheydter Hauptkirche hat geöffnet und bietet neben zwei Orgelführungen auch Turmbesichtigungen an. Ein Blumenkorso, wie es ihn früher einmal in Rheydt gab, wird auch in diesem Jahr nicht stattfinden. "Wir wissen, dass sich viele Besucher wieder einen Blumenkorso wünschen. Im Moment lässt er sich aber nicht finanzieren", sagt Hanna Masuhr. Den letzten Blumenkorso gab es vor fünf Jahren. "Wir haben ihn nicht aus den Augen verloren. Aber ohne Sponsoren ist das derzeit nicht zu stemmen", sagt Masuhr. Rund 250 000 Euro müssten dafür investiert werden.

Doch auch ohne Korso soll der Blumensonntag ein großes Fest für Rheydt werden. Der Marktplatz ist dabei der große Treffpunkt zum Verweilen. Und das Blumenlabyrinth schafft florales Ambiente.

(RP)
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