Fotos Bombe in Mönchengladbach erfolgreich entschärft
Um 22.35 Uhr am späten Dienstagabend kam die gute Nachricht: Die Weltkriegsbombe, die am Nachmittag bei Bauarbeiten in Eicken gefunden worden war, wurde erfolgreich entschärft.
Die Leute konnten das Evakuierungszentrum in der Kaiser-Friedrich-Halle wieder verlassen und nach Hause gehen.
Busse bringen die Gladbacher zurück zu ihren Wohnungen.
Die Busse sind an der Aufschrift "Evakuierung" zu erkennen.
Auch für die Helfer geht ein anstrengender Einsatz zu Ende.
Am Dienstag, 3. März 2015, ist in Mönchengladbach bei Bauarbeiten eine Weltkriegsbombe entdeckt worden.
Das Gebiet um die Fundstelle an der Martinstraße musste in einem Radius von etwa 500 Metern weiträumig evakuiert werden. 1000 Haushalte waren betroffen.
Auch am Abend trafen noch Menschen mit Bussen an der Sammelstelle in der Kaiser-Friedrich-Halle ein. Die Evakuierung hatte sich verzögert, deshalb wurde die Entschärfung der Bombe auf 21.30 Uhr verschoben. Doch die Entschärfung verzögerte sich weiter und begann letztlich erst gegen 22.15 Uhr.
In der Kaiser-Friedrich-Halle trugen sich die Gladbacher in eine Liste ein.
Zudem mussten die Bewohner zweier Altenheime in Bussen abtransportiert und in andere Heime verlegt werden.
145 Bewohner des städtischen Altenheims an der Thüringer Straße und weitere aus einem privaten an der Hindenburgstraße wurden mit Bussen in zwei andere Heime in Rheindahlen und Eicken verlegt.
Die Straßensperrungen sorgten für lange Staus in der Innenstadt.
Ein Hubschrauber der Polizei suchte die Evakuierungszone auf Menschen ab.
Großer Trubel an der zentralen Sammelstelle an der Kaiser-Friedrich-Halle. Die betroffenen Bürger wurden gebeten, sich dort registrieren zu lassen, damit die Stadt wusste, wie viele Menschen das Gebiet verlassen hatten.
Dutzende Helfer waren vor Ort.
Die Mitarbeiter vom Maltester bauten Zelte auf.
Trotz Verunsicherung der Bürger herrschte ausgelassene Stimmung.
Proviant für die Evakuierten.
Busse der NEW brachten die betroffenen Menschen aus der Evakuierungszone.
Rettungswagen vor der zentralen Sammelstelle an der Kaiser-Friedrich-Halle.
Bis 18 Uhr registrierten sich knapp 100 Menschen in der Sammelstelle.
In Eicken fuhren überall Polizeiwagen, die Lautsprecherdurchsagen machten. 300 Polizisten waren im Einsatz.
Es herrschte große Verunsicherung. Viele Menschen liefen auf die Polizeiwagen zu und fragten, was sie machen sollten.