Mönchengladbach Bürgergarten auf dem Gelände der alten Stadt-Gärtnerei

Mönchengladbach · Pahlkebad, Marktplatz, Hugo-Junkers-Park, Marienplatz - in den vergangenen Jahren sind viele Millionen aus dem Zuschusstopf "Soziale Stadt" nach Rheydt geflossen. Was viele nicht wissen: Es gibt auch weiter Fördergeld für Rheydt. Die Projekte sind nicht mehr alle so spektakulär, dafür aber nachhaltig. Zu den großen Vorhaben gehört noch der Flüsterasphalt für die Limitenstraße: Mitte/Ende Juli soll es losgehen, es wird eine Bauzeit von rund einem Jahr eingeplant. Etwa 2,4 Millionen Euro sind für die "Soziale Stadt Rheydt" bereits zur Verfügung gestellt, Ende des Jahres wird die Stadt denn vermutlich die letzten Anträge stellen. Werden auch ihnen stattgegeben, wird die Gesamtförderung für Rheydt auf insgesamt mehr als 34 Millionen Euro klettern.

Wie der städtische Projektleiter Kajetan Lis gestern in der Bezirksvertretung Süd erklärte, könnten noch einige bemerkenswerte Projekte umgesetzt werden. Das Hof- und Fassadenprogramm wird von Hauseigentümern gut angenommen: Vier Anträge auf Maßnahmen, Häuser zu verschönern, wurden bewilligt, drei weitere stehen kurz bevor. Die Aktion "Schauzeit" geht im September in eine neue Auflage. Für Gewerbetreibende gibt es einen Verfügungsfonds, der mithelfen soll, Projekte zur Aktivierung des Umfelds auf den Weg zu bringen.

Der Keplerplatz soll zum Quartiers-Treffpunkt werden: Die Stadtplaner wollen ihn mit einer besseren Beleuchtung und mit Spielelementen aufwerten. Weil der Karstadt-Vorplatz vorerst aus der Veränderung herausfällt - hier wird ein großes städtisches Verwaltungsgebäude geplant -, wollen die Planer die Grünverbindung zwischen Gracht und Friedhof verbessern. Und der Maria-Lenssen-Garten könnte auch noch profitieren. Die Stadt denkt über eine Reaktivierung der alten Gärtnerei nach: Hier könnte ein Bürgergarten entstehen.

(biber)
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