Fotos Bundestagswahl 2013: Gewinner und Verlierer in Mönchengladbach
Günter Krings liegt bei der Bundestagswahl fast 22 Prozentpunkte vor SPD-Kandidatin Gülistan Yüksel – Sie zieht über die Liste ein – Die Wahlbeteiligung lag in Mönchengladbach bei 66,2 Prozent - und war höher als noch im Jahr 2009. Lesen Sie hier, wer die Wahlgewinner und -verlierer in Mönchengladbach sind.
Wahlgewinner
Dr. Günter Krings (l.) gewann den Wahlkreis mit 50,8 Prozent der Erststimmen – einem der besten CDU-Großstadtergebnisse überhaupt – und lag damit fast 22 Prozentpunkte vor seiner SPD-Kontrahentin Gülistan Yüksel.
Wahlgewinner
Das zweitbeste Ergebnis bei den Erststimmen hatte mit 29,19 Prozent die Direktkandidatin der SPD, Gülistan Yüksel. Wegen ihres hervorragenden Listenplatzes - die Landespartei wählte sie auf Platz 12 - wird sie ebenfalls in den Bundestag einziehen.Im Vergleich zu 2009 legte die SPD bei den Erststimmen um 1,54 Prozent zu.
Wahlgewinner
Bernhard Clasen (Die Linke) hat von den kleineren Parteien mit 6,23 Prozent die meisten Erststimmen.
Wahlgewinner
Die AfD hat nicht nur da gute Ergebnisse erzielt, wo es bürgerliche Wähler gibt. Also in Hardt, Venn und Eicken-Nord. Sie hat auch dort Protestwähler an sich binden können, wo die Linke stark ist: in Rheydter Innenstadtbezirken. In Dohr/Mülfort/Römerbrunnen kam die AfD auf sogar 6,3 Prozent. Direktkandidat Dr. Hermann Behrendt (l.) holte 3,39 Prozent der Erststimmen in Mönchengladbach.
Wahlverlierer
Der FDP-Bundestagskandidat Hans-Joachim Stockschläger (l.) holte2,27 Prozent der Erststimmen - das macht ein Minus von 7,18 Prozent im Vergleich zur Bundestagswahl 2009. Gemeinsam mit Kreisparteivorsitzenden Andreas Terhaag zog sich Stockschläger nach den ersten Hochrechnungen sichtlich geschockt in die FDP-Geschäftsstelle zurück.
Wahlverlierer
Nicht ganz so schlimm erging es den Grünen. Aber auch hier sind die Zeiten, als man von stetig wachsender Popularität ausging, scheinbar vorbei.
Wahlverlierer
Selbst im Kommunalwahlbezirk Eicken-Süd/Kaiser-Friedrich-Halle, auch eine grüne Hochburg 2009, kamen sie nur noch auf 8,9 Prozent. Am Ende des Wahlabends erzielte Direktkandidat Gerd Brenner (l.) mit 6,08 % das viertbeste Ergebnis, machte im Vergleich zu 2009 abe 2,22 Prozent Verlust.
Oberbürgermeister Norbert Bude hatte als Wahlleiter den ganzen Abend vor allem ein Auge auf die Wahlbeteiligung. Die fiel am Ende mit 66,2 Prozent immerhin um 2,3 Prozentpunkte höher aus als 2009 – liegt aber gleichwohl markant unter dem Bundesdurchschnitt.