Mönchengladbach Campus soll Wiesen, Ringstraße und Namen erhalten

Mönchengladbach · Die Hochschule Niederrhein mit 7000 Studierenden am Standort soll durch eine städtebauliche Aufwertung des Umfeldes stärker wahrgenommen werden. Bislang fehlt ihr als Ort für Lehre und Forschung ein entsprechender Campus, der zu einer deutlicheren Wahrnehmung der Einrichtung im Stadtbild führen würde.

Das soll sich zukünftig ändern: Einem gemeinsamen Antrag von CDU und SPD folgend hat der Planungs- und Bauausschuss in seiner letzten Sitzung auf Empfehlung weitere Schritte zur städtebaulichen Integration und Aufwertung des Hochschulquartiers auf den Weg gebracht.

Wie bereits im Masterplan MG 3.0 verankert, soll die Hochschule im direkten Umfeld weitere Entwicklungsmöglichkeiten erhalten. Als Anregung für den weiteren Rahmenplanprozess "Grenzlandstadion/Polizeipräsidium" empfiehlt der Fachausschuss, die Webschulstraße über das jetzige Monforts-Quartier zur Schwalmstraße fortzuführen. Dadurch werden Wissenschaft (Hochschule), Wirtschaft (Gewerbegebiet Mitte und Monforts Quartier mit Textilakademie und Textil-Technikum) mit dem dazwischen liegenden Gelände des zukünftig frei werdenden Polizeipräsidiums besser verknüpft.

Die Überplanung des Polizeipräsidiums erfolgt parallel über einen Rahmenplanprozess und soll Raum für Forschung, Entwicklung und Unternehmensgründung bieten. Auch die Hochschule soll, so die Antragsteller, ihren Beitrag zur Aufwertung des Campus leisten, etwa durch eine Beschilderung, die Aufstellung von Fahrrad-Abstellmöglichkeiten und die Errichtung von "Campuswiesen".

Darüber hinaus regt der Planungs- und Bauausschuss an, einen "Campusring" Rheydter Straße, Breite Straße, Theodor-Heuss-Straße oder Südstraße und Hofstraße einzurichten, die Querung über die Theodor-Heuss-Straße zu verbessern und eine Campusallee oder einen Campusplatz mit Aufenthaltsqualität auch für Veranstaltungen im Verlauf der Richard-Wagner-Straße zwischen Bromberger Straße und Breite Straße zu planen.

Außerdem soll das Hochschulquartier einen eigenen Namen erhalten und deutlicher ausgeschildert werden. Gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein und den benachbarten weiterführenden Schulen soll die Teilnahme an Förderprojekten ausgelotet werden.

(RP)
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