Kameras in Mönchengladbach CDU will Videoüberwachung in Gladbacher Altstadt verlängern

Mönchengladbach · Die Mönchengladbacher Altstadt soll auch über den September hinaus von Kameras überwacht werden. In ihrer Fraktionssitzung vom Mittwoch stimmte die CDU einstimmig dafür, die Überwachung um ein weiteres Jahr zu verlängern.

Hier gibt es Videoüberwachung in Mönchengladbach
12 Bilder

Hier gibt es Videoüberwachung in Mönchengladbach

12 Bilder
Foto: Raupold, Isabella

Das teilte die Union am Donnerstag mit. Die Entscheidung darüber liegt einzig beim Polizeipräsidenten Mathis Wiesselmann. Der hatte vorab die Ratsfraktionen um Stellungnahmen gebeten.

"Wir sind seit Beginn der Maßnahme überzeugt, dass sie ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung der Kriminalität im beobachteten Bereich ist und sowohl präventiv als auch bei der Ermittlung von Tätern Wirkung zeigt", sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Hans Peter Schlegelmilch. Frank Boss, Vorsitzender des Polizeibeirates, regte an, die Entwicklung der Kriminalität sowohl in den videobeobachteten Zeiten wie auch in den nicht beobachteten Zeiten zu dokumentieren, und dann gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen: "Sollte sich herausstellen, dass die Kriminalitätsbelastung in nicht videobeobachteten Zeiten ansteigt, wäre aus unserer Sicht darüber zu diskutieren, ob die Beobachtungszeiten ausgedehnt werden müssen."

Die Anlage zeichnet in den Abend- und Nachtstunden von mehreren Standorten das Geschehen in der Altstadt und am Alten Markt auf und überträgt die Bilder zur Polizeiwache am Alten Markt.

Die Anlage war 2004 in Betrieb genommen worden. Vor wenigen Monaten wurde die Anlage modernisiert und am Wochenende vom 1. bis 3. Juli erstmals unter Einsatzbedingungen getestet. In jedem Jahr werden zwischen 600 und 800 Straftaten in dem Bereich registriert, vor allem Körperverletzung, Raubdelikte und Diebstahlsdelikte (Taschendiebstahl und Antänzer).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort