Mönchengladbach Das ändert sich 2017 in Mönchengladbach

Mönchengladbach · Abwasser, Busfahren und Straßenreinigung werden teurer, Erdgas bei der NEW hingegen wird günstiger.

Busfahren in der Preisstufe A wird um zehn Cent teurer.

Busfahren in der Preisstufe A wird um zehn Cent teurer.

Foto: NEW

Die Gebühren für Schmutzwasser und Regenwasser steigen leicht an. Ab sofort werden 3,31 Euro je Kubikmeter Frischwasser fällig (darüber berechnet sich die Gebühr für Abwasser). Für Regenwasser wird eine leicht erhöhte Gebühr von 1,75 Euro pro angefangenem Quadratmeter bebauter oder befestigter Grundstücksfläche fällig. Eine durchschnittliche vierköpfige Familie mit einem Verbrauch von rund 200 Kubikmeter Frischwasser und etwa 130 Quadratmetern versiegelter Grundstücksfläche zahlt 2017 übers Jahr 889,50 Euro, also in etwa 1,3 Prozent mehr als bisher.

Die Gebühren bleiben stabil. Für ein 25-Liter-Gefäß werden 2017 demnach 151,48 Euro fällig, ein 35-Liter-Gefäß kostet pro Jahr 212,07 Euro, und für die 50-Liter-Tonne werden 302,96 Euro in Rechnung gestellt. Die Straßenreinigungsgebühren für Anlieger sinken um 1,75 Prozent und betragen für den laufenden Meter zukünftig 7,29 Euro pro Jahr.

Zum Jahreswechsel zieht der zuständige Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die Ticketpreise an. Ein Einzelticket für Erwachsene in der Preisstufe A (das ist der normale Busfahrpreis in Mönchengladbach) ist ab Januar um zehn Cent teurer. Die Kurzstrecke hingegen wird nicht teurer. Die Verteuerung beträgt im Durchschnitt 2,3 Prozent. Alte Tickets mit den Preisen von 2016 sind noch bis Ende März 2017 gültig, danach können sie nur noch gegen die neuen getauscht werden, teilt der VRR mit.

Wer sich statt in den Bus lieber ins Taxi setzt, zahlt weiter die seit Februar 2016 gültigen Tarife. Grundgebühr: 3 Euro, Grundgebühr für sperrige Güter und in Großraumlimousinen und Rollstuhltaxen 13 Euro, und jeder Kilometer kostet weitere 2 Euro.

Der Versorger hat angekündigt, den Gaspreis in der Grundversorgung ("NEWComfort") und in den Tarifen "NEWgas" und "NEWgas plus" um 0,17 Cent pro Kilowattstunde zu senken. Damit gebe man gesunkene Beschaffungspreise an die Kunden weiter. Dies hatte der Versorger zuvor lange nicht getan. Ein Beispiel: Im Tarif "NEWgas plus" kostet ein Jahresverbrauch von 24.000 Kilowattstunden Erdgas (der Verbrauch einer vierköpfigen Familie) künftig 1490,88 Euro (minus 42 Euro). Im Online-Tarif "NEWgas online 12" sind es 1.218,70 Euro). Es geht aber auch günstiger, sogar bei der NEW selbst. Beim Tochterunternehmen Klickenergie (das nur Online-Tarife anbietet) kostet dieselbe Lieferung im Jahr nur 1.116,36 Euro, also 93,03 Euro im Monat. Das sind gut 102 Euro weniger als im Online-Tarif der NEW selbst.

Stromkunden des kommunalen Versorgers müssen sich 2017 nicht umstellen. Die Preise in der Grundversorgung und in den Sondertarifen bleiben im Versorgungsgebiet aktuell stabil.

Hausbesitzer müssen zumindest für die Grundsteuer B nicht tiefer in die Tasche greifen. Der Hebesatz bleibt konstant bei 620 Punkten. Zuletzt hatte es auch Anfang 2016 einen erheblichen Aufschlag in Form von 100 Punkten gegeben. Grundsteuer A (240 Punkte) und Gewerbesteuer (490) bleiben ebenfalls unverändert.

(bei der NEW)
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