Umfrage Das nervt Gladbacher Radfahrer an ihrer Stadt

Frühlingswetter heißt Fahrradwetter. Viele Gladbacher Radler steigen in ihrer Heimatstadt aber eher ungern auf den Sattel. Wie viele Bürger berichten, ist Radfahren häufig eine nervige und vor allem gefährliche Angelegenheit.

So berichtet Silvia Erb-Dunkel, die regelmäßig mit dem Fahrrad in Mönchengladbach unterwegs ist, von gefährlichen Straßen. "Wenn ich manchmal in der Nähe der Hochschule unterwegs bin, muss ich wirklich froh sein, nicht überfahren zu werden", sagt sie. Insgesamt fällt das Fazit nach der RP-Umfrage über die Fahrrad-Freundlichkeit in Mönchengladbach negativ aus. Ein bei Facebook veröffentlichter Kommentar von ADFC-Tourenleiter Dirk Rheydt zieht Bilanz: "Als Radfahrer wird man in Gladbach häufig unnötig durch Bettelampeln, Drängelgitter und Falschparker ausgebremst - das kostet Kraft und Nerven. Nur, wenn Radfahren Spaß macht und man sich sicher und komfortabel fortbewegen kann, nutzt man lieber das Rad als das Auto." Auch aus der Sicht der Autofahrer ist die Lage für Radler alles andere als rosig, wie Fabian Flocken ebenfalls bei Facebook anmerkte: "Ich als Autofahrer kann die Radfahrer in Gladbach nur bemitleiden. In den meisten Stadtteilen ist es schon fast lebensgefährlich."

(RP)
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