Mönchengladbach Das Pflege-Dilemma

Mönchengladbach · Herr Altmann ist dement und pflegebedürftig. Seine Familie tut, was sie kann – bis ans Ende ihrer Kraft. Eine Reportage.

Herr Altmann ist dement und pflegebedürftig. Seine Familie tut, was sie kann — bis ans Ende ihrer Kraft. Eine Reportage.

Herr Altmann (Name geändert) hat ein langes, bewegtes Leben hinter sich. Er war Ausländer im Rheinland während der Nazizeit, illegaler Grenzgänger während der britischen Besatzung, jobbte in einer Textilfabrik und als Zimmermann, als das Land wieder aufgebaut wurde. Er machte Stimmung mit seinem Akkordeon, als es galt, den Krieg zu vergessen; er war Frisörmeister im Wirtschaftswunder. Als die Heimdauerwellen das Geschäft unrentabel machten, sattelte er ein letztes Mal um, fing bei einer Bundesbehörde an und brachte es zum Abteilungsleiter. Als Pensionär verlor er bald seine Frau an den Krebs. Er ließ sich nicht unterkriegen, lernte, seinen Haushalt selbst zu führen — alleine zurechtkommen, das war ihm wichtig. Er genoss es, ungestört fernzusehen, zu verreisen und Musik zu machen.

Herr Altmann sitzt vor dem Fernseher, der sein Fenster zur Welt sein könnte. Doch Herr Altmann bekommt nicht mit, wenn er versehentlich ein fremdsprachliches Programm schaut, das er nicht versteht. Seine Akkordeons liegen seit Jahren ungenutzt im Keller. Die Küche bleibt kalt. Er weiß nicht, wie alt er heute ist. Er ist 87 und dement.

Herr Altmann bekommt nicht mit, wenn er ein fremdsprachliches Programm schaut, dass er nicht versteht

Laut Deutscher Alzheimer-Gesellschaft leiden 1,6 Millionen Menschen in Deutschland unter Demenz. Sie definiert Demenz als "eine erworbene Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit, die Gedächtnis, Sprache, Orientierung und Urteilsvermögen einschränkt und so schwerwiegend ist, dass die Betroffenen nicht mehr zu einer selbstständigen Lebensführung in der Lage sind".

Es ist bald vier Jahre her, dass der Sohn Herrn Altmann zu sich holte, weil der alte Herr nicht mehr allein leben konnte. Ein kleiner Bungalow in der Nachbarschaft wurde umgebaut: barrierefreie Wege, Behindertenbad, Handläufe und schließlich noch Aufkleber auf allen Schränken, damit der Opa alles findet. Herr Altmann weiß nicht, wo er jetzt wohnt, er kennt nur noch eine Adresse von früher. Er kann nicht sagen, seit wann er Witwer ist und wie lange er schon nicht mehr in seinem alten Haus lebt — drei Wochen vielleicht? Er erinnert sich nicht, dass er kurz nach dem Umzug einmal schwer stürzte und eine ganze Nacht mit gebrochener Schulter auf dem Boden verbrachte, bevor der Sohn ihn fand. Er hat vergessen, wie er wochenlang von Klinik zu Klinik weitergereicht wurde, bis er wieder heim konnte. Der Sohn hatte damals Erziehungszeit für sein eigenes Kind genommen und dann seinen beruflichen Wiedereinstieg verschoben, solang der Vater sich in die neue Umgebung eingewöhnte. Dann geschah der Unfall, und alles wurde plötzlich viel schwieriger.

"Mehr als 2,6 Millionen Menschen waren 2013 in Deutschland pflegebedürftig", schreibt die DAK in ihrem Pflegereport 2015. Nur gut 22 Prozent davon leben dauerhaft im Heim — über zwei Millionen werden also zu Hause gepflegt. "Bereits jeder Dritte der Pflegebedürftigen in häuslicher Betreuung ist schwer pflegebedürftig und benötigt im Rahmen der Pflegestufe zwei mindestens dreimal täglich Hilfe." So wie Herr Altmann, auch er hat Pflegestufe zwei. Er ist sturzgefährdet, braucht eine engmaschige Betreuung, Hilfe bei der Körperpflege und dem Toilettengang. Viermal täglich kommt ein Pflegedienst zum Waschen und Windeln, zwischendurch guckt der Sohn, dass alles in Ordnung ist und erledigt alles andere, was nötig ist. Denn für alles Mögliche müssen Anträge an diverse Institutionen geschrieben werden, um die unterschiedlichsten Leistungen in Anspruch nehmen zu können: Krankenkasse, Pflegekasse, Pflegedienst, Kurzzeitpflege, Rententräger, Hilfsmittellieferanten. Der Sohn begleitet Herrn Altmann überall hin, er erledigt alle Einkäufe, kümmert sich um alle Arbeiten in und am Haus. Er verhindert große und kleine Katastrophen, und wenn es doch mal vorkommt, bringt er alles wieder in Ordnung.

Es überrascht nicht, dass der Sohn Hausmann geblieben ist — keine Firma in der Nähe bot einen Teilzeit-Job für einen Mann über 50. Die DAK berichtet, dass viele der pflegenden Angehörigen beruflich kürzer treten oder gar nicht arbeiten. Für die Pflege aus dem Beruf auszusteigen, ist nicht nur eine Härte, weil ein Gehalt fehlt und man später keinen guten Job mehr findet — die erwerbslose Zeit reißt auch bei vielen Pflegenden ein Loch in die eigene Altersvorsorge. Tatsächlich zahlt der Sohn momentan nichts in die gesetzliche Rentenkasse ein, obwohl laut Pflegestärkungsgesetz I die Pflege-/Krankenkasse für pflegende Angehörige die Rentenbeiträge zahlen soll, damit die Angehörigen nicht durch die Pflegetätigkeit selbst im Alter benachteiligt werden. Die Pflegezeit soll dann als Beitragszeit gelten und für die Wartezeit angerechnet werden.

Eine entscheidende Voraussetzung dafür ist laut Pflegestärkungsgesetz I allerdings, dass mindestens 14 Stunden pro Woche in häuslicher Umgebung gepflegt wird. Herrn Altmanns Sohn hat den Antrag gestellt und als Nachweis seiner aufgewendeten Pflegezeit ein detailliertes Pflegetagebuch beigefügt. Danach ist er über 31 Stunden pro Woche für seinen Vater pflegerisch aktiv. Trotzdem wurde sein Antrag abgelehnt. Die Pflegekasse war der Ansicht, er könne nur gut zehn Stunden geltend machen. Maßgeblich für die Feststellung des Umfangs des Pflegebedarfs ist nämlich allein das Gutachten vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK), mit dem auch die Pflegestufe festgestellt wird. Es ist also die Institution, welche die Rentenversicherungsbeiträge zu zahlen hat, die selbst das Gutachten erstellt. Der Sohn legte Widerspruch ein, schrieb Stellungnahmen, kontaktierte die Deutsche Rentenversicherung, konsultierte einen Anwalt — alles erfolglos. Irgendwann gab er auf — er brauchte seine Kräfte für die Pflege und für seine eigene Familie. Zum Glück hat Herr Altmanns Schwiegertochter einen gut bezahlten Job, der es der Familie erlaubt, so füreinander zu leben — auf die gesetzliche Rente als Alterssicherung verlassen sich die Eheleute schon länger nicht mehr.

Um seine Familie intakt zu halten, muss der Sohn von Herrn Altmann einen Spagat machen; die Balance zwischen einem Grundschulkind und einem dementen Opa zu halten ist nicht leicht. Nach Möglichkeit fährt der Sohn mit seiner Familie in den Ferien immer zwei Wochen in Urlaub, um Abstand zu gewinnen. Alles muss weit im Voraus eingeleitet werden: Der Opa wird im nahegelegenen Altenheim in der Kurzzeitpflege untergebracht. Da ihn Veränderungen zusätzlich verwirren, muss nach Möglichkeit immer dasselbe Zimmer im selben Heim bereitstehen. Um das sicherzustellen, ist frühzeitiges Reservieren nötig, und diese Zeit in den Schulferien muss mit dem Jahresurlaub der Ehefrau abgestimmt sein. All das lässt sich mit guter Planung lösen.

Was sich nicht planen und organisieren lässt, ist die Realität im Heim. Die Kurzzeitpflege ist eine separate Station mit eigenem Personal. In der Regel sind dort tagsüber drei Personen — davon mindestens eine examinierte Pflegerin — für die Pflege der bis zu 17 Bewohner eingesetzt; in der Nacht ist eine einzige Pflegeperson da. Mit dieser personellen Ausstattung gelangt das Personal an seine Grenzen, sobald Unplanbares passiert. Vor allem ist die Kurzzeitpflege keine "geschlossene" Abteilung; es gibt keine Zugangskontrollen. Es ist also jederzeit möglich, dass Fremde hineinkommen — oder dass jemand hinausgeht und nicht mehr zurückfindet. Im Herbst hatte Herr Altmann einen ungebetenen Gast auf dem Zimmer, der in seinen Schränken wühlte und gegen den er sich nur mit seinem Stock zu wehren wusste. In seiner Verzweiflung floh er — aus dem Zimmer, aus dem Haus, aus dem Umfeld des Altenheims. Keiner suchte ihn, auch nicht, als er nicht in seinem Zimmer war, als er zur Gymnastik abgeholt werden sollte. Zum Glück bemerkte ihn eine aufmerksame Taxifahrerin einen halben Kilometer vom Heim entfernt, las ihn auf und fand in seiner Jackentasche die Telefonnummer des Sohnes.

Auf die Frage "ist es so besser - oder so?" kann der Demenzpatient nicht antworten. Die Aufgabe ist zu komplex

Es war der erste Urlaubstag, der erste ruhige Moment, das erste Strandbier war bestellt. Da klingelte das Handy: "Ich habe Ihren Vater auf der Straße gefunden, wo soll ich ihn hinbringen?". Der Urlaub war im Eimer, Abschalten unmöglich, denn ab sofort war der Opa wieder im Alltag der Familie präsent, musste mindestens täglich angerufen und beruhigt werden, damit er nicht wieder die Flucht ergriffe.

Der Sohn machte mehrere Bekannte mobil, die mal nach dem alten Herrn sehen sollten. Via Handy gingen Bilder hin und her, um Nähe herzustellen und ein Gefühl von Sicherheit auf beiden Seiten zu schaffen. "Ach guck mal, wie nett! Aber was ist das? Wo ist denn die Brille?!!" Das Bild zeigte den herzlich lachenden Herrn Altmann — allerdings ohne Brille! Die war seit Tagen verschwunden und tauchte während des Aufenthalts nicht wieder auf.

Herr Altmann braucht also eine neue Brille. Wer die 800 Euro für die robuste, hochwertige Sehhilfe bezahlen soll, die entscheidend dazu beiträgt, dass er nicht stürzt, ist noch das kleinste Problem — erst mal muss schnell für Ersatz gesorgt werden. Der Termin beim Optiker am Nachmittag der Heimkehr ist eine Herausforderung! Auf die Frage "ist es so besser — oder so?" kann der Demenzpatient nicht antworten, diese Aufgabe ist für ihn zu komplex. Da ist viel Geduld nötig — beim Optiker, bei Herrn Altmann und dem Sohn. Nach einer zähen Sitzung geht die Eilbestellung online an den Lieferanten. Am Tag danach klingelt das Telefon. Die Brille wurde beim Putzen des Zimmers gefunden. Herrn Altmanns Sohn kann aber nicht jubeln: Die Eilbestellung für die neue Brille ist nicht rückgängig zu machen, die Familie wird vermutlich auf den Kosten sitzenbleiben.

Die Kurzzeitpflege ist also überstanden. Herr Altmann ist zuhause und hat in seinen gewohnten Alltag zurückgefunden. Er kennt sich in seinem Bungalow noch aus, der Fernseher läuft, für ihn ist alles wieder gut. Doch nach der Geschichte mit der Brille kommen jetzt die pflegerischen Mängel ans Licht: Die Beine sind staubtrocken, die Flasche mit der Lotion kam unbenutzt zurück — Hautpflege fand also nicht statt. Die Knie sind aufgeschürft, offenbar ist er gestürzt und niemand hat es gemerkt. Das Gebiss ist verschmutzt, das Zahnfleisch entzündet — es hat also keiner auf die Zahnpflege geachtet. Die Haut im Intimbereich ist wund, ein Zeichen für zu seltenes Wechseln der Windeln und Einlagen. Dazu passt, dass ein Großteil des Materials an Schutzhosen und Einlagen noch übrig ist.

Den Pflegekräften ist nur eingeschränkt ein Vorwurf zu machen — sie würden sicher gern gründlicher arbeiten, wenn sie dazu die Zeit hätten. Wer den Beruf ergreift, will Menschen helfen und ihnen den Lebensabend erleichtern. Aber mit so wenig Personal für so viele Alte mehr als nur das Nötigste zu leisten, ist unmöglich. Das Grundübel in der stationären Pflege ist fehlendes Fachpersonal. Der Beruf ist unattraktiv, weil er anstrengend ist und weil im Schichtdienst gearbeitet werden muss — und das bei schlechter Bezahlung. Wer hat schon Lust, sich für 2423,44 Euro monatlich die Gesundheit zu ruinieren, als junge, frisch examinierte Pflegerin etwa bei der Caritas? Das Ende der Gehaltsentwicklung ist nach 16 Jahren erreicht, dann hat man 3230,56 Euro — brutto, und einschließlich Schichtzulage. Mit Ende 30 geht es also nicht mehr weiter. Keine Grundlage, um eine Familie zu gründen und für das eigene Alter vorzusorgen.
Diese Missstände kennt auch die Bundesregierung. Mit dem Pflegestärkungsgesetz II soll vieles besser werden: So werden ab 1. Januar ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und ein neues Begutachtungsverfahren eingeführt. "Die bisherige Unterscheidung zwischen Pflegebedürftigen mit körperlichen Einschränkungen und Demenzkranken werden wegfallen. Im Zentrum steht der individuelle Unterstützungsbedarf jedes Einzelnen", heißt es. Es soll mehr Geld für die Pflegenden und Gepflegten und mehr Personal in Heimen geben. Doch vor allem das Ziel, "die Zahl der zusätzlichen Betreuungskräfte … von rund 25.000 auf bis zu 45.000 Betreuungskräfte" zu erhöhen, dürfte schwer zu erreichen sein, solange der Beruf unattraktiv bleibt.

Das Haus, in dem Herr Altmann untergebracht war, ist in städtischer Trägerschaft. Das Heim muss mit den knappen Mitteln auskommen, die die Pflegekasse bereitstellt. Und doch kann sich die Station mit der Bestnote von 1,0 im "Pflegelotsen" schmücken, wo die Ergebnisse der MDK-Prüfungen veröffentlicht werden. Schaut man aber in die Details, erkennt man, wie wenig die Note aussagt: An einem einzigen Tag wurden ganze sechs von 13 Bewohnern befragt. Zu manchen Themen konnte nur eine Person interviewt werden. Selbstauskünfte zu Personalausstattung und Qualifikation wurden gar nicht ausgefüllt, trotzdem wurde nicht abgewertet, sondern die Bestnote vergeben. So kommt es, dass die Durchschnittsnote aller stationären Pflegeeinrichtungen in Deutschland 1,3 beträgt. Wüsste man es nicht besser, man könnte meinen, ein Seniorenheim wäre ein nahezu paradiesischer Ort. Selbst NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens sagt, das derzeitige Benotungssystem für die Pflege erzeuge eine "Scheinsicherheit" und sei eine "Katastrophe". "Es wird spätestens ab 2018 ein neues Qualitätsprüfungs- und Transparenzsystem geben, das den Bürgerinnen und Bürgern endlich eine echte Orientierungshilfe bietet", verspricht die Bundesregierung.

Die Sorge für Herrn Altmann kostet den Sohn und seine Frau Kraft, und sie spüren, dass die Grenze bald erreicht ist: Die Konflikte aus Herrn Altmanns Alltag reichen bis in die Ehe hinein, werden zeitweise zur Belastung. Das Hickhack mit der Pflegekasse wegen der Ablehnung der Rentenbeitragszahlung war monatelang Dauerzündstoff — denn eigentlich war die "Hausfrauenehe" oder "Hausmännerehe" nicht das Modell, das sie sich für das gemeinsame Leben vorgestellt hatten, sondern ein gleichberechtigtes Miteinander. Eine andere Härte sind Tage, wenn es Streit gibt zwischen Herrn Altmann und seinem Sohn. Die Frau mischt sich ein, hält zu ihrem Mann, es wird laut und kracht, dann geht man sich aus dem Weg. Und während Herr Altmann Streit und Anlass schnell vergessen hat und zufrieden fernsieht, knabbern seine Angehörigen wochenlang daran herum — meistens miteinander, aber zuweilen auch gegeneinander.

Ach, was waren das für ruhige Nächte in der Zeit zwischen Babyfon und Opafon — heute warnt der Opa-Alarm, wenn Herr Altmann die Nacht zum Tag macht. Sein Tag-/Nacht-Rhythmus ist zeitweise völlig aus dem Takt, er steht dann mehrmals pro Nacht auf. Und mit ihm der Sohn, der ihn wieder ins Bett bringt und dann selbst hellwach ist. Der Enkel hat den "echten" Opa übrigens nie kennengelernt — als das Kind aus den Windeln war, war es dem Opa schon in fast jeder Hinsicht überlegen.

Das permanente Dilemma, die eigene Familie gegen das Wohlergehen des alten Herrn abzuwägen, wird irgendwann für die junge Familie ausfallen müssen. Für Herrn Altmanns Sohn und seine Frau sind die Aufenthalte in der Kurzzeitpflege also immer auch ein Vorgeschmack darauf, was kommt, wenn es nicht mehr mit häuslicher Pflege geht. Eine ausländische Altenpflegerin als "Haushaltshilfe" einzustellen und dann rund um die Uhr auf den Opa aufpassen zu lassen, lehnen sie ab. "Das ist Ausbeutung, es ist nur scheinbar legal, es ist unmoralisch!", sagt die Schwiegertochter. Wer weiß — vielleicht ist sie irgendwann so verzweifelt, sich doch noch in diese Grauzone zu begeben.

Es bleibt abzuwarten, wie sich das neue Gesetz in der Realität von Herrn Altmann und seiner Familie auswirkt. Werden die Kosten für den Pflegedienst endlich durch die Pflegekasse gedeckt sein? Wird der Platz im Heim, sobald notwendig, erschwinglich sein? Auf jeden Fall wird der Sohn erneut beantragen, seine Rentenbeiträge von der Pflegekasse bezahlt zu bekommen, denn ab 2017 ist die Grenze auf mindestens zehn Stunden wöchentlich festgesetzt. Herr Altmann sitzt derweil im Sessel — es läuft eine Dokumentation über die demografische Entwicklung und Perspektiven zur Pflege. Altersarmut, Pflegenotstand. Herr Altmann schaltet um. Das Thema berührt ihn nicht.

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