Horst Wateler, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse: „Ich habe damit gerechnet. Man muss ihn verstehen. Dortmund ist seine Heimat, er wird viel mehr verdienen. Borussias Mannschaft ist gefestigt, die steckt das weg. Und Reus ist Profi. Ich glaube trotzdem: Borussia landet unter den ersten sechs.“

Hans-Willi Körfges, Landtagsabgeordneter: „Für Borussia ein herber Verlust, der nicht leicht zu kompensieren ist. Meine Laune auf Dortmund wird nicht besser. Es ist wie damals bei Heiko Herrlich, als wir auch dabei waren, an frühere Topleistungen anzuknüpfen.“

Ulrich Wölfer vom Arcaden-Investor Mfi: „Ich hätte ihm und dem Verein gewünscht, dass er noch ein Jahr bleibt. Er ist Manns genug, die Rückrunde sauber zu gestalten. Es sind genug gute, junge Leute da, und es ist ein halbes Jahr Zeit, um sich für die Zukunft aufzustellen.“

Norbert Bude, Oberbürgermeister: „Das ist schade, Reus ist ein toller Spieler. Er hat viel für den Verein getan, deshalb sollte man jetzt nicht den Stab über ihn brechen. Wechsel gehören im Fußball einfach zum Alltag. Und es ist viel Geld für den Verein, das man nun in gute neue Spieler investieren kann.“

Yannick Nebeler, 20, Daniel, 19, und Marco Wieczarek, 21, glauben Reus’ Schritt sei ein ,,riesen Fehler.’’ ,,Er wechselt zu einem Klub, wo er international spielen kann. Aber das kann er bei Borussia doch auch", sagt Nebeler.

Stephan Bonzek, Zeit seines Lebens Fan von Borussia Mönchengladbach: „Es war zu erwarten, dass Marco Reus irgendwann geht. Ob er sich damit jedoch einen gefallen tut, weiß ich nicht. Den Beratern geht es im Endeffekt leider sowieso nur um das Finanzielle.“

Achim Finken und sein Sohn Henrik, beide Gladbach-Fans: „Der Wechsel von Marco Reus kommt viel zu früh. Ein Simonsen ist damals auch erst mit 27 Jahren zu einem anderen Verein gewechselt – und er ist trotzdem noch ein riesiger Star geworden.’’

Ronny Claaßen, 24, und Thorsten Crypol, 27, sehen den Zeitpunkt der Veröffentlichung vom Reus-Transfer skeptisch. ,,Das könnte eventuell Unruhe in die Mannschaft bringen, obwohl die Mannschaft gefestigt ist,'' meinen beide.

Bernd Lange, 14, findet es ,,enttäuschend, dass Reus geht. Ihm wurde hier die Möglichkeit gegeben sich zu einem Topspieler zu entwickeln und jetztkehrt er Borussia den Rücken. Schade!''

Theo Emmerich, 57, und Markus Opdelocht, 27, finden die Entscheidung von Reus durchaus nachvollziehbar. ,,Lieber Dortmund, als die Bayern,'' meint Emmerich.' Als Ersatz für Reus wünschen sich die Beiden Ivica Olic.