Serie "Was macht eigentlich?" Der Mord an Mirco - sein spektakulärster Fall

Mönchengladbach · Willy Theveßen war in den vergangenen 13 Jahren häufig im Fernsehen präsent - als Sprecher der Mönchengladbacher Polizei. 43 Jahre lang war der "Junge" aus Waldhausen Polizist. Dabei hatte er einst andere Berufswünsche: zuerst Schiffskoch, dann Bundeswehr-Kampfpilot.

Rede und Antwort stehen: Willy Theveßen am Rande der großen Suchaktion nach Mirco.

Rede und Antwort stehen: Willy Theveßen am Rande der großen Suchaktion nach Mirco.

Foto: Günter Jungmann

„Schmierfink" haben die Kollegen ihn mal genannt. Doch das war alles andere als ein Schimpfwort, sondern respektvoll gemeint. Diesen Respekt hat Willy Theveßen sich in 43 Dienstjahren bei der Mönchengladbacher Polizei redlich verdient. Die letzten 13 Jahre, bis zum November 2016, war er bei der Pressestelle - daher der "Schmierfink". Nun ist er mit 62 Jahren im Ruhestand. Was bleibt, sind unendlich viele Erinnerungen an Menschen und "Fälle", ganz alltägliche, aber auch furchtbare. Wie im Oktober 2015 der des 19 Tage alten Säuglings Leo aus Mönchengladbach, den der eigene Vater zu Tode quälte und missbrauchte. Ein Fall, der innerhalb weniger Tage aufgeklärt war.