Blutspenderehrung Deutsches Rotes Kreuz ehrt die langjährigen Spender

Mönchengladbach · Für Udo Henning (63) ist der Besuch bei den ehrenamtlichen Helfern des Blutspendedienstes längst zur Routine geworden: Insgesamt 153-mal ließ er sich piksen. Mit Urkunde, Ehrennadel und einem vollgepackten Korb mit Lebensmitteln wurde der 63-Jährige geehrt. Das Deutsche Rote Kreuz zeichnete neben dem Spitzenreiter in der "Blutspendetabelle" in den Räumlichkeiten der Volksbank an der Senefelderstraße weitere 34 Menschen für ihr 100., 75. und 50. Spende aus. "Es ist eine soziale Verpflichtung für mich.

Für Udo Henning (63) ist der Besuch bei den ehrenamtlichen Helfern des Blutspendedienstes längst zur Routine geworden: Insgesamt 153-mal ließ er sich piksen. Mit Urkunde, Ehrennadel und einem vollgepackten Korb mit Lebensmitteln wurde der 63-Jährige geehrt. Das Deutsche Rote Kreuz zeichnete neben dem Spitzenreiter in der "Blutspendetabelle" in den Räumlichkeiten der Volksbank an der Senefelderstraße weitere 34 Menschen für ihr 100., 75. und 50. Spende aus. "Es ist eine soziale Verpflichtung für mich.

Ich habe mit 0-Negativ eine seltene Blutgruppe und weiß, dass mein Blut für Neugeborene verwendet wird", sagt Henning. Vor 45 Jahren begann er während seiner Bundeswehr-Zeit mit dem Blutspenden. Damals unterstützte er Senioren aus einem Altenheim in Göttingen. "In all den Jahren hat es nie Schwierigkeiten gegeben. Wenn alles vorbei ist, fühlt man sich nachher immer gut. Dazu wird das gespendete Blut immer sorgfältig untersucht, den Besuch beim Arzt konnte ich mir also immer sparen", so Henning. Sechsmal im Jahr können Männer ihr Blut spenden, in den letzten Jahrzehnten hat er so rund 75 Liter Blut an bedürftige Menschen gespendet.

Lobende Worte an die ehrenamtlichen Helfer richtete Michael Franken, der für seine 75. Blutspende geehrt wurde: "Hier wird tolle Arbeit geleistet. Für mich bedeutet der Kontakt zu den Helfern mittlerweile auch ein Stück weit Familie." Neben der Dankbarkeit und dem Respekt, dem Berthold Nielsen, Vorsitzender des DRK, den Spendern erwies, betonte er den fehlenden Nachwuchs unter den Blutspendern: "Wir brauchen dringend junge Spender, um den Bedarf in den Krankenhäusern auch in Zukunft decken zu können.

Aktivieren und motivieren Sie also bitte Menschen aus ihrem Umfeld zum Blutspenden." Bereits im Juli können Bürger in Mönchengladbach vier Blutspendetermine wahrnehmen - in Hardt, Bettrath, Geistenbeck und Giesenkirchen. SEBASTIAN EUSSEM

(seu)
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