Mönchengladbach Die ersten 169 Mönchengladbacher arbeiten bei Zalando

Die Agentur für Arbeit hat bis Jahresende 2013 die ersten 235 Männer und Frauen an das Logistikunternehmen Zalando im Regiopark vermittelt.

 Auf dem Baufeld entstehen zwei weitere Hallen.

Auf dem Baufeld entstehen zwei weitere Hallen.

Foto: WFMG

"Wir arbeiten sehr effektiv und gut mit der Geschäftsführung von Zalando bei der Besetzung der freien Stellen zusammen", zieht Agenturchefin Angela Schoofs eine erste Zwischenbilanz.

Sie weist explizit darauf hin, dass das Unternehmen nicht auf Zeitarbeit setzt. Bereits bei der Grundsteinlegung vor Jahresfrist war bekanntgegeben worden, dass die bis zu 1000 entstehenden Stellen im Zweischichtbetrieb und in Vollzeit entstehen, sozialversicherungspflichtig sind sowie betriebliche Altersvorsorge, Tarifbezahlung und Zuschüsse zum VRR-Ticket beinhalten.

Schon jetzt ist deutlich zu erkennen, dass speziell der Mönchengladbacher Arbeitsmarkt von Zalando profitiert. 169 der 235 Vermittelten — 72 Prozent — haben ihren Wohnsitz in der Vitusstadt. 58 (24,6 Prozent) wohnen im Rhein-Kreis Neuss, die meisten davon in Jüchen (26, oder 11,1 Prozent) und Grevenbroich (16, oder 6,8 Prozent). 8 Angestellte (3,4 Prozent) wohnen im Gebiet anderer Arbeitsagenturen.

"Wir gehen für das erste Halbjahr davon aus, dass wir noch mal eine ähnliche Anzahl Menschen an Zalando vermitteln werden", prognostiziert Schoofs. Auch die prozentualen Herkunfts-Anteile dürften dabei ähnlich sein. Heißt: Sieben von zehn an Zalando Vermittelte werden aus Gladbach stammen, ein Viertel aus dem Rhein-Kreis.

123 der Vermittelten (52,3 Prozent) stammen aus dem Rechtskreis SGB III (Arbeitslosenversicherung), 112 (47,7 Prozent) empfingen zuvor Hartz IV (SGB II). "Die meisten Stellen bei Zalando richten sich sicherlich nicht an Hochqualifizierte", sagt Schoofs. "Aber für unsere Arbeitslosen sind sie genau passend." Der Online-Versandhändler Zalando hatte Mitte November bereits die Option auf eine Flächenerweiterung gezogen. Insgesamt könnten dort bis zu 1700 Arbeitsplätze entstehen.

(RP)
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