Serie Was Macht Eigentlich? Die Jugend liefert Talente - Günter Netzer etwa

Der 1. FC hat sich vor 67 Jahren mit der Entscheidung gegen den bezahlten Fußball selbst in die zweite Reihe gestellt. Mit Borussia und auch dem RSV konnte er nicht mithalten. Doch er ist stolz, seit 1951 bis auf die Jahre 1965 bis 67 und 1975 bis 77 stets in der Landesliga gespielt zu haben - und nun in der Saison 2015/2016 sogar in der Oberliga. "Wir waren immer der Verein der kleinen Zuschüsse und Spesen", sagt Wolfgang Heisters. "Unsere Stärke war und ist die Jugendabteilung. Wir haben Erst- und Bundesligaspieler ausgebildet, Günter Netzer und Kaschi Mülhausen an der Spitze für Borussia, oder Günter Hartmann, der es zu Real Madrid schaffte. Das muss so blieben."

Der 1. FC ist seit dem Abstieg des RSV in die Kreisliga hinter Borussia die unbestrittene Nummer 2 im Gladbacher Fußball. Seine Jugend spielt in den höchsten Klassen, bis hinauf in die Bundesliga. "Wir wollen unseren Nachwuchs möglichst aus der eigenen Jugend holen". sagt Herbert Heisters. "Dafür leisten wir uns hochqualifizierte Trainer."

Und wie ist es mit dem Nachwuchs für die Führungsriege? Was wird, wenn die Heisters oder Röhrhoffs nicht mehr da sind? "Wir haben viel Potenzial im Verein, bei den Eltern und Begleitern der Jugend zum Beispiel", sagt Wolfgang Heisters zuversichtlich. Das riecht auch schon ein bisschen nach Familie ...

(oes)
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