Mönchengladbach Die KG Rheybach hatte den schönsten Karnevalsorden

Mönchengladbach · Für den einen sind sie eine närrische Auszeichnung, für den anderen einfach nur ein Sammelobjekt. Letztendlich sind Karnevalsorden eine feine Sache. Und sie sind sehr oft kreativ gestaltet, nämlich stets passend zum Motto. Das lautete in der vergangenen Session "Gladbach umarmt die Welt". Doch wer hat dazu den schönsten Orden gestaltet? Diese Frage beantwortet stets das Alte Zeughaus durch die Prämierung des Ordens des Jahres. Eine bunt gemischte Jury aus Karnevalsboss Bernd Gothe, Bärbel Lenz (früher MGMG), Denisa Richters (Lokalchefin der Rheinischen Post), Hans Brüggen (Altes Zeughaus) und Elvira Wirt (Ex-Prinzessin) bewertete 22 eingereichte Orden und kam zu dem Entschluss, dass die KG Rheybach den schönsten Orden hatte. Auf dem schunkelten der Gladbacher Wasserturm und der Rheydter Rathausturm.

 Giovanni und Angelika Bua von der KG Rheybach nahmen die Preise für den schönsten Karnevalsorden der vergangenen Session entgegen.

Giovanni und Angelika Bua von der KG Rheybach nahmen die Preise für den schönsten Karnevalsorden der vergangenen Session entgegen.

Foto: Ilgner

In den Räumen der Volksbank waren die Karnevalisten zusammengekommen, um bei der Präsentation der Orden durch Dietmar Wirt, Vorsitzender des Alten Zeughauses, noch einmal auf die Session zurückzublicken - und das schon zum 22. Mal. Närrisches Jubiläum also. "Mir fällt zu jedem Orden eine Begegnung mit Menschen ein. Das weckt Erinnerungen", sagte Ex-Prinz Norbert Bude. Sein designierter Nachfolger Guido Gauls erzählte, dass er erst in den vergangenen Wochen gemerkt habe, was es bedeutet, einen Orden zu gestalten.

Aktualität, Zeit- und Stadtgeschichte, Witz und Humor, die grafische Gestaltung und Ausstattung sowie die Umsetzung des Sessionsmottos sind die Kriterien, die bei der Bewertung der Orden den Ausschlag gaben. Für ihren ersten Platz erhielt die KG Rheybach ein Preisgeld von 555 Euro, gestiftet von der Volksbank. Die schunkelnden Wahrzeichen aus Rheydt und Gladbach sollen laut der Gesellschaft dafür stehen, dass sich die beiden Stadtteile umarmen und damit eine Gesamtstadt bilden. Den zweiten Platz belegte die KG Blau-Weiß Eisenbahner. Dafür bekam die Gesellschaft 333 Euro. Auf Platz drei landete die KG Wenkbülle und erhielt damit 111 Euro.

Und in was werden die Siegergesellschaften die Preisgelder investieren? Na klar, in Orden. Die kosten den Karnevalisten nämlich viel Geld in der Anschaffung.

(RP)
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