Koch Die Wasser-Kocher

Koch · Viele Köche verderben den Brei – viele Kocher hingegen können ganz prima zusammenarbeiten. Die Dorfgemeinschaft organisiert regelmäßig Feste und der Kapellenbauverein hat sich um eine neue Andachtsstätte bemüht. Auch für Parkbuchten und Bäume haben sich die engagierten Bewohner eingesetzt.

 Die Petrus-Kapelle ist ein Mittelpunktim Ort. 1995 haben die Dorfbewohner den Neubau eingeweiht.

Die Petrus-Kapelle ist ein Mittelpunktim Ort. 1995 haben die Dorfbewohner den Neubau eingeweiht.

Foto: Dieter Wiechmann

Viele Köche verderben den Brei — viele Kocher hingegen können ganz prima zusammenarbeiten. Die Dorfgemeinschaft organisiert regelmäßig Feste und der Kapellenbauverein hat sich um eine neue Andachtsstätte bemüht. Auch für Parkbuchten und Bäume haben sich die engagierten Bewohner eingesetzt.

Kaum hat sich Hans Eckers gemütlich bei Familie Bonifacio an den Esstisch gesetzt, da redet er auch schon los. "Vor der Nazi-Zeit gab es hier in Koch 13 Bauernhöfe, davon zwei Ochsenbauern. Hier standen 21 Wohnhäuser, wir hatten eine Gaststätte, ein Lebensmittelgeschäft, eine Schreinerei und eine Kafferösterei." Und wie sieht es heute aus?

"Jetzt ist hier kein einziger Bauern mehr, nur ein Reiterhof", sagt der 85-Jährige. Die Geschäfte seien auch alle weg, ergänzt Ralf Bonifacio. Eine Gaststätte ist noch da, ein griechisches Restaurant. Dafür ist die Zahl der Wohnhäuser gestiegen: rund 150 Haushalte verteilen sich entlang der Straße auf die Gebäude mit den Adressen Koch eins bis 81, ein paar Hausnummern gibt es in den Ausführungen a bis c, d oder e.

Römische Militärstraße

(RP)
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