Dieses Event bringt Gladbach "auf die Karte"

Mönchengladbach · Wer nicht wagt, der nicht gewinnt - klingt platt, ist aber so. Mönchengladbach hat das Arag Big Air Freestyle Festival gewagt - und gewonnen. Auf ganzer Linie. Das lässt sich schon nach dem ersten Tag sagen. Auch wenn noch nicht klar ist, wann die Veranstalter Allrounder und Sparkassenpark erstmals mit einer schwarzen Null aus dem zunächst auf fünf Jahre angelegten Event herausgehen werden. Aber nicht jeder Erfolg lässt sich sofort und auf den Cent genau quantifizieren.

Fest steht: So oft und so lang wie an diesem Wochenende war der Name Mönchengladbach vielleicht noch nie im TV zu sehen. Das ist ein Erfolg, den kriegt nicht mal Borussia hin. Junge, coole Sportler, die auf ihre Fans eine unglaubliche Sogwirkung haben, berichten in den sozialen Netzwerken über mehrere Tage aus der Stadt. Das wird sich nicht sofort in bombastischen Zuwächsen bei den Tourismuszahlen niederschlagen - aber das "bringt Gladbach wieder auf die Karte", um einen Beginner-Song leicht abgewandelt zu zitieren.

Dazu kommt: Das "Big Air" ist ein wertiges Event, eines mit Stil und Flair, an dem in den nächsten Jahren weiter gefeilt wird. Und weil es nicht mal am Umweltaspekt viel zu nörgeln gibt - ein Experte für Natursport und Ökologie erklärte dieser Tage, dass die Energiebilanz besser ist, als wenn der Wettbewerb in einem echten Wintersportort stattfände - kann das Fazit nur lauten: Dieses Event bringt die Stadt voran.

jan.schnettler@rheinische-post.de

(RP)
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