Mönchengladbach Drei Bahnhöfe erhalten insgesamt 50 Fahrradboxen

Gute Radwege sind das eine, damit mehr Pendler aufs Rad umsteigen. Wer eine Kombination aus Fahrrad und Bahn wählt, möchte sein Rad aber auch sicher und geschützt vor Witterung abstellen können. Bei diesem Vorstoß hat Mönchengladbach jetzt einen positiven Bescheid für eine Förderung bekommen und kann in Kooperation mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) an drei Bahnhöfen insgesamt 50 Fahrradboxen aufstellen. Die Umsetzung soll noch 2017 starten mit den ersten 20 Fahrradboxen am S-Bahn-Halt Lürrip, die Bahnhöfe in Wickrath und Herrath sollen folgen.

"Ich freue mich, dass wir zusammen mit dem VRR die Errichtung dieser Fahrradboxen erreichen konnten", sagt Gregor Bonin, Technischer Beigeordneter im Rathaus. "Dies ist einer von vielen Bausteinen zur Förderung des Radverkehrs, den wir derzeit mit dem Masterplan Nahmobilität überprüfen und verstärkt in den Fokus rücken wollen."

Die Boxen sind mit einem elektronischen Schließsystem ausgestattet, das mit einer Chipkarte geöffnet werden kann, die beispielsweise in einem eTicket des VRR integriert. Langfristig soll es komfortabler werden und nicht nur über eine App laufen. Der VRR plant ein Reservierungssystem, bei dem der Nutzer bereits zu Hause erkennen soll, welche Box noch frei ist. Gerade in Urlaubszeiten sei dann eine flexiblere Nutzung möglich, heißt es beim VRR. "Mit dieser Technologie erhalten wir ein sehr modernes Fahrradparksystem", sagt der städtische Mobilitätsbeauftragte Carsten Knoch. Die Verknüpfung mit den VRR-eTickets sei der erste Schritt zu einer Mobilitätskarte, mit der es leichter werden soll, alternative Verkehrsmittel zum Auto zu nutzen.

(dr)
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