Mönchengladbach Ein Fototermin 50 Jahre nach der Abi-Prüfung

Mönchengladbach · Schöne Tradition: Alle fünf Jahre treffen sich die Abiturienten der "Oberprima S" des Hugo-Junkers-Gymnasiums wieder.

 Die ehemaligen Schüler treffen sich nach fünf Jahren wieder.

Die ehemaligen Schüler treffen sich nach fünf Jahren wieder.

Foto: Detlef Ilgner

50 Jahre sind eine lange Zeit und so mancher hat seine Schulkameraden aus den Augen verloren. Doch nicht so die Schüler der "Oberprima S", Jahrgang 1966, des Hugo-Junkers Gymnasiums. Klassensprecher Michael Götzen hält seine Kameraden zusammen. "Wir treffen uns alle fünf Jahre bei einem von uns und bleiben in Kontakt", erklärt er und ist sichtlich stolz auf den Zusammenhalt seiner Kameraden.

Die ehemaligen Schüler gehören zum ersten Jahrgang des Kurzschuljahres. "In diesem Jahr wurde der Schulbeginn auf das Sommerferienende verlegt", sagt er. Das bedeutete ein Turboabitur im wahrsten Sinne des Wortes. Ein knappes halbes Jahr blieb den Schülern damals Zeit, um den Stoff zu pauken und sich auf die Prüfung vorzubereiten. "Dazu sind wir auch noch eine Woche nach Paris gefahren zum Abschluss", sagt Götzen.

Auch die Abituraufgabe in Deutsch ist noch gut im Gedächtnis geblieben. "Was halten sie von der 48 Stunden Woche?", lautete der Arbeitsauftrag. Und was ist aus den Schülern von damals geworden? Lehrer! Von den 17 Abiturienten haben neun den Lehrerberuf ergriffen und sind der Schullaufbahn treu geblieben. Zwei von ihnen sind Zahnärzte geworden.

Dann ist es soweit: Die Truppe von damals stellt sich auf. Fast ist es so, als wäre die Zeit ein wenig stehengeblieben und die Schulklasse stellt sich auf zum Klassenfoto. Es wird gelacht, ein wenig gerangelt und rumgealbert. Und es entsteht eine schöne Erinnerung. "Ich empfinde eine große Dankbarkeit, dass ich das noch machen kann. Es ist schön, die Jungs noch mal zu sehen", sagt Erich Klautzsch.

"Es ist schön, dass der Verbund da ist. Es ist eine richtige Einheit", ergänzt Gerd Borkowsky. Und was steht für den Tag noch auf dem Programm? "Es wird einen kleinen Empfang geben, danach ein Fünf-Gang Menü und einen schönen Spaziergang und zum Abschluss noch Kaffee und Kuchen", erklärt Michael Götzen.

(eba)
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