Mönchengladbach Ein neuer Jazzclub für Mönchengladbach
Mönchengladbach · Der Verein will Musiker zusammenbringen, und als Fernziel wird ein Jazz-Festival geplant.
Sie wollen die Jazz-Szene in der Stadt beleben, Sessions organisieren und Workshops, und sie wollen Musik in die Kneipen bringen. Zwölf Hobby- und Profimusiker haben den "Jazzclub Mönchengladbach" gegründet - als Verein. Der Vorsitzende ist Markus Fischer, der in der Big-Band "Very Hot Stuff" der Volkshochschule Klavier spielt. "Wir wollen den Club für alle öffnen", sagt er. "Nicht nur Berufsmusiker können bei uns mitmachen, alle sind willkommen, die ein Instrument spielen können."
Zu den Gründungsmitgliedern gehören beispielsweise Robert Hurasky, André Spajic und Klaus Paulsen, außerdem Musiklehrer und der Rheydter Pfarrer Stephan Dedring. Neben Markus Fischer gehören Erich Ermeding und Ulrich Heinen zum Vorstand. "Wir haben uns entschlossen, die Form des Vereins zu wählen, damit wir die Möglichkeit haben, die Kulturförderung der Stadt in Anspruch zu nehmen."
Als Ziel wurde die "Förderung des Jazz in Mönchengladbach" formuliert. "Und unser Fernziel ist ein Jazz-Festival in Mönchengladbach", sagt Fischer. Ein erstes Projekt wurde bereits ausgetüftelt. Es heißt "Jazz in Kirchen - Jazz an der Kirchenorgel". Es soll die Besonderheit des Kirchenraums als Klangkörper herausgespielt werden. "Wir können uns in solch einem Konzert einen Gospelchor vorstellen, aber auch eine kleine Jazz-Formation." Fischer denkt in dem Zusammenhang an die Hauptkirche in Rheydt, an St. Laurentius in Odenkirchen, St. Helena in Rheindahlen oder auch St. Michael in Holt. "Geeignet ist jede Kirche mit einer guten Orgel", sagt der Vorsitzende. "Wichtig ist, dass der Raum und die Formation zusammen passen."
Bisher spiele sich der Jazz in Mönchengladbach an verstreuten Stellen ab. "Wir wollen erreichen, das die Jazz-Musiker sich begegnen, sich zu neuen Formationen zusammenschließen und gemeinsame Konzerte machen.
