Mönchengladbach Eine Woche vor der Tour Radrennen in der City
Mönchengladbach · Am 2. Juli werden sich international die Kameras auf Mönchengladbach richten: Dann werden die Rennradler der Tour de France bei der zweiten Etappe auf mehr als 20 Kilometern durch die Stadt rauschen. Auf der Bismarckstraße wird es dann die erste Sprintwertung des Radrennens geben. Die Stadt rechnet mit hunderttausenden Besuchern am Rand der Strecke. Genau eine Woche vorher, am 25. Juni, werden sich andere Radsportler dort messen: Der Radverein Möwe Lürrip möchte nämlich sein alljährliches Rennen aus gegebenem Anlass in die Gladbacher Innenstadt verlegen. "Uns liegt ein Antrag des Vereins vor, das Radrennen dieses Jahr auf die Bismarckstraße zu verlegen", bestätigt Stadtsprecher Wolfgang Speen einen entsprechenden Bericht des lokalen Radiosenders 90,1. Die Genehmigung sei zwar noch nicht erfolgt, "aber wir begrüßen das prinzipiell". Das mache Appetit auf die eigentliche Tour-Veranstaltung, die Radsportler wollten "das Tourfieber an der Stelle der Sprintwertung spüren", so Speen. Als Test oder gar Generalprobe für die zweite Etappe sei das allerdings keinesfalls zu verstehen. Schließlich seien beide Veranstaltungen allein mit Blick auf die Länge und Sicherung der Strecke völlig unterschiedlich ausgerichtet.
Die Uhrzeit des Rennens der Lürriper stehe noch nicht konkret fest, die Anwohner würden aber rechtzeitig über notwendige Sperrungen informiert. Da es - wie die Tour selbst - an einem Sonntag stattfindet, rechnet Speen nicht damit, dass es zu gravierenden Beeinträchtigungen des Verkehrsflusses kommt.
Somit sind der Juni und Anfang Juli von sportlichen Großveranstaltungen geprägt: Santander-Marathon, der Sparkassen-Triathlon, das Radrennen von Möwe Lürrip und der Tour selbst als krönendem Abschluss.
