Mönchengladbach Eli ist jetzt Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Uni

Mönchengladbach · Die städtischen Kliniken haben den Vertrag mit der Uni-Klinik in Aachen als Lehrkrankenhaus nicht verlängert.

Mönchengladbach: Eli ist jetzt Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Uni
Foto: Elisabeth-Krankenhaus

Die Städtischen Kliniken sind seit Oktober Akademisches Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit 1983 war das Elisabeth-Krankenhaus Rheydt Akademisches Lehr- und Kooperationskrankenhaus der RWTH und des Universitätsklinikums Aachen. Dieser Vertrag wurde nicht verlängert, da Aachener Studenten immer seltener zur Ausbildung nach Rheydt kamen. "Aktuell sind viele junge angestellte Ärzte bei uns am Eli ehemalige Studenten aus Düsseldorf", so der Ärztliche Direktor Harald Lehnen. "Da war es sinnvoll, über einen Wechsel nachzudenken. Und ich bin froh, dass es mit der Heinrich-Heine-Universität geklappt hat."

Die Medizinische Fakultät legt hohe Ansprüche an die fachliche Eignung des Lehrkrankenhauses. Das Elisabeth-Krankenhaus Rheydt erfüllt die strukturellen Voraussetzungen für eine qualifizierte Ausbildung. Angehende Ärzte können damit ihr praktisches Jahr als letzten Baustein des Medizinstudiums nach dem Examen am Elisabeth-Krankenhaus Rheydt absolvieren. Zudem verfügen die Chefärzte und Kliniken über eine umfassende Weiterbildungserlaubnis für die Facharztausbildung. Die nunmehr vertraglich besiegelte Partnerschaft zwischen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und den Städtischen Kliniken unterstreicht einerseits die hohe medizinische Expertise des Elisabeth-Krankenhauses Rheydt und sichert andererseits die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses als ersten Schritt in den Beruf.

An der Medizinischen Fakultät der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität werden 3.460 angehende Mediziner ausgebildet. Die Uni bietet die Studiengänge Human- und Zahnmedizin sowie zwei Masterstudiengänge und zwei Master-Weiterbildungsstudiengänge an. Die Klinische Ausbildung findet im Universitätsklinikum Düsseldorf mit 30 Kliniken und rund 6.000 Mitarbeitern bei rund 1.200 betriebenen Betten sowie in nun 17 akademischen Lehrkrankenhäusern statt.

(web)
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