Mönchengladbach Ex-Nationalspieler Karlheinz Pflipsen tritt für die FWG an

Mönchengladbach · Er wolle Gutes für die Gladbacher tun, sagt der frühere Borussia-Spieler. Pflipsen kandidiert für BV und Rat.

 Karlheinz Pflipsen: Der Ex-Nationalspieler macht bald Politik.

Karlheinz Pflipsen: Der Ex-Nationalspieler macht bald Politik.

Foto: HPR

Er war einer der Nachfolger von Günter Netzer. Einer, der die langen Pässe schlagen konnte und aus der Tiefe des Raumes kam. Und einer, auf den Borussia, für die er 197 Bundesligaspiele machte und 37 Tore schoss, immer große Hoffnungen setzte. Jetzt ist Karlheinz Pflipsen in die Politik eingestiegen und eine große Hoffnung der FWG. Der inzwischen 43-Jährige hat eine Agentur für Spielerberatung und will um sein Engagement bei den Freien Wählern kein großes Aufheben machen. "Ich lebe in dieser Stadt, und ich möchte, dass es den Menschen in Mönchengladbach gutgeht", sagt er. Er sei neugierig auf das, was ihn in der Politik erwartet.

Vorausgegangen waren intensive Gespräche. Zunächst mit Stefan Wimmers, dem ehemaligen CDU-Kandidaten für das OB-Amt und jetzigem FWG-Mitglied. Dann mit FWG-Parteichef Erich Oberem. "Drei Stunden lang haben wir gesprochen. Herr Pflipsen will nicht, dass nur mit seinem Namen Werbung gemacht wird. Aber er ist von dem, was wir politisch umsetzen wollen, völlig überzeugt", sagt Oberem. Das bestätigt auch der Kandidat selbst: "Meine Neugier ist gewachsen. Und da ich wissbegierig bin, freue ich mich", sagt der ehemalige Fußball-Nationalspieler.

Karlheinz Pflipsen war neben Klaus Schiffers und Birgit Wimmers einer von drei neuen Mitgliedern bei der FWG-Mitgliederversammlung am Donnerstagabend. Und er ließ sich auch gleich für einen Kommunalwahlbezirk als Direktkandidat aufstellen — für den Rheindahlener Ortskern. Pflipsen führt auch die FWG-Bewerberliste für die Bezirksvertretung West an, steht in der Reserveliste der Freien Wähler für den Rat auf Platz 13 und zeigt mit seiner Bewerbung, dass er bodenständig geblieben ist: Denn das frühere Mittelfeld-Ass begann seine Fußballkarriere als kleiner Bub beim SC Rheindahlen, ehe er in die Jugend von Borussia wechselte.

39 Mitglieder — von insgesamt 85 — stimmten beim Treffen mit großer Mehrheit dafür, bei der Kommunalwahl am 25. Mai auf einen OB-Kandidaten zu verzichten.

(RP)
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