RP-Ratgeber Schlaflosigkeit Experten-Rat bei gravierenden Schlafproblemen

Mönchengladbach · Der Ratgeber-Abend von Rheinischer Post und den Kliniken Maria Hilf wendet sich Menschen zu, die nachts schlecht schlafen.

 Schlafprobleme darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Beim Schnarchen kann es beispielsweise zu gefährlichen Atemaussetzern kommen. Im Schlaflabor geht man den Problemen auf den Grund.

Schlafprobleme darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Beim Schnarchen kann es beispielsweise zu gefährlichen Atemaussetzern kommen. Im Schlaflabor geht man den Problemen auf den Grund.

Foto: Techniker Krankenkasse

Es wird zwar immer früher dunkel in diesen Tagen. Aber viele von uns schaffen es trotzdem die ganze Nacht lang nicht, in den erholsamen Schlaf zu kommen: Rund zehn Prozent der Deutschen leiden laut dem Gesundheitsreport der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) unter hochgradigen Schlafproblemen. Die Erhebung zeigt: Nur wenige von ihnen lassen sich professionell behandeln, die meisten versuchen, sich mit freiverkäuflichen Mitteln zu behelfen - der Erfolg ist überschaubar. Wie wir es schaffen, endlich tief und ungestört zu ruhen, das erfahren die Gäste des RP-Ratgeber Gesundheit in Zusammenarbeit mit den Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach am Mittwoch, 11. Oktober, von 18 bis 20 Uhr im Krankenhaus St. Franziskus, Viersener Straße 450, Neues Forum, Gebäude C (Eintritt ist frei). Drei häufige Fälle von Schlafproblemen werden als Beispiele besprochen, anschließend beantworten die Experten Fragen aus dem Publikum.

Schlaflos in Mönchengladbach? Dahinter können viele Ursachen stecken - das wissen die Ärzte verschiedener Fachrichtungen, die bei den Kliniken Maria Hilf im Team zusammenarbeiten, um die richtige Diagnose und die passende Behandlung zu finden. Seit mehr als 20 Jahren bieten die Kliniken auch ein interdisziplinäres Schlafmedizinisches Zentrum an, um den Problemen mithilfe eines Schlaflabors auf den Grund zu gehen. Ein Auslöser, der uns wach hält, kann das Schnarchen und dadurch bedingte Atemaussetzer (Apnoe) sein. Schließlich werden in Deutschlands Betten bildlich gesprochen nachts ganze Wälder abgesägt: 60 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen über 60 Jahre schnarchen - das sagt die Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Schlafmedizin. Ein Fall und die mögliche Lösung werden die Experten Professor Carl-Albrecht Haensch, Chefarzt der Klinik für Neurologie, sowie Privatdozent Andreas Meyer, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, vorstellen.

Auch der häufige Drang, die Toilette aufsuchen zu müssen, kann uns nachts den Schlaf rauben. Dazu äußert sich beim RP-Ratgeber Gesundheit Professor Herbert Sperling, Chefarzt der Klinik für Urologie, zusammen mit Professor Jürgen vom Dahl, Chefarzt der Klinik für Kardiologie. Ein Tabuthema unter Eltern: Viele Kinder schaffen es über lange Zeit nicht, nachts "das Wasser zu halten". Was tun, wenn selbst Achtjährige noch ins Bett machen und tagsüber müde, in sich gekehrt und abwesend wirken? Rat wissen Professor Jochen Windfuhr, Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, und Albert Kaufmann, Chefarzt des Zentrums für Kontinenz und Neuro-Urologie. Im Anschluss an die Referate können die Zuhörer Fragen stellen. Schlaflos in MG, Mittwoch, 11. Oktober, 18 bis 20 Uhr im Krankenhaus St. Franziskus, Viersener Straße 450, Gebäude C, Neues Forum; Veranstalter ist die Rheinische Post in Kooperation mit den Kliniken Maria Hilf; Eintritt frei.

(RP)
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