Mönchengladbach Facebook-Gruppe kritisiert Hindernisse auf Radwegen

Mönchengladbach · Unter dem Motto "Things on Mönchengladbachs bike lanes" ("Dinge auf Mönchengladbacher Radwegen") sammelt eine Gruppe im sozialen Netzwerk Facebook Fotos von allem, was auf Gladbacher Radwegen so rumsteht. Auf humorvolle Weise beteiligt sich die Gruppe so an der Diskussion um bessere Bedingungen für Radfahrer.

 Kritik äußerten Bürger an Polizisten, die vor dem Landgericht auf einem Radweg geparkt hatten.

Kritik äußerten Bürger an Polizisten, die vor dem Landgericht auf einem Radweg geparkt hatten.

Foto: Dittrich

"Wieder mal ein DHL-Fahrzeug auf dem Radweg umfahren? Temporäre Verkehrsschilder blockieren die Fahrt? Taxis, Polizeiwagen und Baustellen stehen im Weg?", fragen die Gründer der Gruppe und laden alle Radfahrer dazu ein, ihre Fotos einzureichen. Zu sehen sind dort bereits Bilder von parkenden Geländewagen, Umzugswagen oder auch Baustellenbaken und Verkehrsschildern, die den Radweg versperren.

Auf einem Bild, das für besonders viel Aufmerksamkeit sorgte, sind zwei Polizeiwagen zu sehen, die auf der Hohenzollernstraße - gegenüber dem Gerichtsgebäude - auf dem Radweg parken. Darüber steht "Mit dieser Polizei in Mönchengladbach kann man nicht rechnen". Oliver Dittrich, der das Bild hochlud, schreibt darunter: "Die haben stundenlang geparkt, zwischendurch sind die Polizisten zum Fahrzeug gegangen, haben getrunken, ihr Handy genutzt etc.".

Die Polizei wehrt sich gegen die Behauptung, sie habe dort unrechtmäßig den Radweg versperrt. "Wenn da zwei Streifenwagen gegenüber dem Amtsgericht standen, dann gab es da einen Einsatz, sonst wären nicht gleich zwei Wagen losgeschickt worden. Um welchen Einsatz es sich gehandelt hat und wie lange die Autos da gestanden haben, können wir nicht sagen", teilte Polizeisprecher Jürgen Lützen mit

(RP)
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