Mönchengladbach Fit für 10: Betreuer trainieren Erste-Hilfe

Mönchengladbach · Wie geht sie noch mal, die stabile Seitenlage? Millionen Autofahrer haben irgendwann Erste Hilfe gelernt, und da war die stabile Seitenlage noch das A und O. Als der Arzt Michael Fritz als sportlicher Leiter der Aktion Fit für 10 die Betreuer von Lauf- und Nordic-Walking-Gruppe fit machte, damit sie bei den Trainingseinheiten im schlimmsten Fall wissen, was zu tun ist, stand die stabile Seitenlage nicht im Mittelpunkt.

 Betreuer der Aktion "Fit für 10" frischten jetzt ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auf. Der Arzt Michael Fritz (Mitte) vermittelte den Teilnehmern den Lernstoff, bei der auch eine Beatmungspuppe mithalf, die Krankenschwester Barbara Riewe (r.) mitgebracht hatte.

Betreuer der Aktion "Fit für 10" frischten jetzt ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auf. Der Arzt Michael Fritz (Mitte) vermittelte den Teilnehmern den Lernstoff, bei der auch eine Beatmungspuppe mithalf, die Krankenschwester Barbara Riewe (r.) mitgebracht hatte.

Foto: Weber

"Viel vordringlicher ist es, schnell zu erkennen, ob die Atmung versagt, um sofort mit der Herzdruckmassage zu beginnen", schärfte er den 17 Betreuern ein, die sich für mögliche Hilfeleistungen auf einen aktuellen Stand bringen ließen. Zum Glück ist es in elf Jahren, in denen es Fit für 10, die Gemeinschaftsaktion von Rheinischer Post, NEW und Stadtsparkasse gibt, nie zu einer vergleichbaren problematischen Situation gekommen. Trotzdem wollten sich die bei der Aktion ehrenamtlich tätigen Betreuer wappnen, damit sie wissen, welche Schritte sie ergreifen müssen.

 Michael Fritz erklärt den Betreuern die Funktionsweise eines Defibrillators: (v.l.) Barbara Riewe, Dorle Postel-Plum, Jörn Riewe, Nikolaus Pietsch.

Michael Fritz erklärt den Betreuern die Funktionsweise eines Defibrillators: (v.l.) Barbara Riewe, Dorle Postel-Plum, Jörn Riewe, Nikolaus Pietsch.

Foto: Weber

Barbara Riewe hatte eine Beatmungspuppe mitgebracht, die das Krankenhaus Neuwerk für das Erste-Hilfe-Seminar zur Verfügung gestellt hatte. So konnten die Betreuer eine "Cardio-Cerebrale-Reanimation" üben. Fritz erklärte ihnen auch, wie ein Defibrillator funktioniert und wie man ihn anwendet. Und er leitete dann über in einen Teil, der sich mit gängigen Sportverletzungen und Übungen beschäftigt, wie man diese etwa durch die Kräftigung von bestimmten Muskelgruppen verhindern kann.

(web)
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