Übergriff in Borussia-Fanzug Mutmaßlicher Täter stellt sich

Mönchengladbach · Auf der Rückfahrt von einem Auswärtsspiel in München soll ein 30-Jähriger Mönchengladbacher in einem Sonderzug eine 19-Jährige vergewaltigt haben. Nun hat sich der mutmaßliche Täter gestellt.

 Eine Polizeikontrolle an dem Sonderzug.

Eine Polizeikontrolle an dem Sonderzug.

Foto: Hans-Peter Reichartz

Auf der Rückfahrt von einem Auswärtsspiel in München soll ein 30-jähriger Mönchengladbacher in einem Sonderzug eine 19-Jährige vergewaltigt haben. Nun hat sich der mutmaßliche Täter gestellt - er meldete sich direkt in der JVA Moers.

Wie ein Sprecher der Polizei unserer Redaktion sagte, stellte sich der mutmaßliche Täter am Montag in der Justizvollzugsanstalt Moers-Kapellen, um eine Haftstrafe anzutreten. Wegen Körperverletzung war der 30-Jährige zu einer mehrmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt worden.

Laut Polizei meldete sich der Anwalt des Mannes am Montag telefonisch bei der Behörde in Mönchengladbach, um mitzuteilen, dass sein Mandant sich zu dem Vergewaltigungsvorwurf äußern werde.

Dem mutmaßlichen Opfer wurden inzwischen Fotos des 30-Jährigen vorgelegt. Was sie dazu sagte, will die Polizei nicht mitteilen. Bei dem Täter handelt es sich um einen Deutsch-Polen aus Mönchengladbach.

Laut Polizei lernten sich Täter und Opfer in einem Sonderzug mit Fans von Borussia Mönchengladbach kennen. Auf dem Rückweg vom Spiel bei FC Bayern München soll der Mann die 19-Jährige dann in eine Toilette gedrängt und sich an ihr vergangenen haben. Die junge Frau informierte nach der Tat zunächst per Telefon ihre Eltern, die die Polizei verständigten. Beamte stoppten den Zug daraufhin an verschiedenen Bahnhöfen, nahmen die Daten der Fahrgäste auf, fanden den mutmaßlichen Täter dabei aber nicht.

(sef)
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