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Mönchengladbach Gesuchter Messerstecher stellt sich der Polizei

Mönchengladbach · Der 24-Jährige, der am Donnerstag am Flüchtlingsheim im TiN zwei andere Bewohner mit einem Messer attackiert haben soll, stellte sich am Samstagmorgen auf der Polizeiwache in Mönchengladbach-Rheydt selbst.

Die Polizei hatte am Freitag mit einem Foto nach dem jungen Mann gefahndet. Er steht im dringenden Tatverdacht, am Donnerstagabend im Nordpark einen 22-Jährigen mit einem Messer lebensgefährlich verletzt zu haben. Gegen ihn liegt mittlerweile ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes vor. Wie Polizeisprecher Willy Theveßen auf Nachfrage sagte, wird die Tatwaffe weiter gesucht. Der 24-Jährige trug sie am Morgen auf der Polizeiwache nicht bei sich.

Nach Angaben der Polizei waren am Donnerstag zwei Männer gegen 21.50 Uhr im Nordpark auf dem Fahrrad unterwegs, als sie unvermittelt von einem Mann mit einem Messer angegriffen wurden. Obwohl Passanten und weitere Bewohner des TiN dazwischengingen, wurde ein 22-Jähriger durch die Messerstiche lebensgefährlich verletzt. Nach Polizeiangaben hat sich der Gesundheitszustand des Mannes aber mittlerweile verbessert. Die Ärzte im Krankenhaus konnten seinen Zustand stabilisieren.

Der Verdächtige war nach der Tat zu Fuß geflüchtet. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Gewalttat dauern weiter an.

Das TiN, einst Ausweichquartier für das Theater, das brandschutzsaniert werden musste, ist erst seit April ein Übergangswohnheim für Flüchtlinge. Rund 100 Menschen sind dort untergebracht. Es wird darüber nachgedacht, noch mehr Plätze dort zu schaffen.

(met/ gap)
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