Mönchengladbach Gewoge investiert 1,8 Mio. in Bestandssanierung

Mönchengladbach · Die Wohnungsbaugenossenschaft blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. 2015 gehen neue Bauprojekte an den Start.

Die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft von 1897 (Gewoge) nimmt mit einer Eigenkapitalquote von mehr als 54 Prozent im Ranking der NRW-Wohnungsbaugenossenschaften einen führenden Platz ein. So resümierte der Vorstandsvorsitzende Thomas Körfges jetzt beim Jahresabschluss und Lagebericht des Vorstandes. Demnach wurde 2014 bei einem Umsatz von rund 5,7 Millionen Euro ein Jahresüberschuss von 850 000 Euro erwirtschaftet. Der Bilanzgewinn nach Steuern umfasste 400 000 Euro. Wegen ihrer Gemeinnützigkeit kann die Genossenschaft satzungsgemäß nur vier Prozent Dividende auf eingezahlte Genossenschaftsanteile in Höhe von rund einer Million Euro ausschütten. Diese Maximaldividende - die sich auf rund 42 000 Euro beläuft - wurde dann auch ausgeschüttet.

Die Gewoge bewirtschaftet derzeit 1053 Wohnungen in 200 Häusern mit rund 64 000 Quadratmetern Wohn-/Nutzfläche. Die Leerstandsquote lag 2014 bei nur 1,26 Prozent - im Vergleich zu den Mitbewerbern ein gutes Ergebnis. Die Fluktuationsrate von 10,75 Prozent entsprach 115 Wohnungswechseln. Die Durchschnittsmiete beträgt aktuell 5,15 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Die durchschnittliche Miete in Mönchengladbach beträgt laut veröffentlichter Statistik in einer Fachzeitschrift zwischen sechs und 9,50 Euro pro Quadratmeter.

Schwerpunkt der Bautätigkeit war im vergangenen Jahr die Erstellung des ersten Bauabschnitts der Klimaschutzsiedlung an der Klagenfurter Straße/Ecke Hubert-Schlebusch-Straße, wovon alle Wohnungen vermietet werden konnten. Die ersten wurden zum 1. Juli an die neuen Mitglieder übergeben. Anfang 2016 soll der zweite Bauabschnitt mit zehn Einheiten und einer Wohnfläche von 640 Quadratmetern fertiggestellt werden. Bereits im September will die Genossenschaft in die Vermietung einsteigen. Zudem hat sie ein Grundstück in Holt erworben, auf dem im Herbst mit dem Bau von acht Wohnungseinheiten begonnen werden soll. Ein weiterer Schwerpunkt in der Sanierungsarbeit ist die Herrichtung bestehender Objekte - 2015 will die Genossenschaft dafür rund 1,8 Millionen Euro ausgeben.

(RP)
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