Mönchengladbach GHS Kirschhecke ist jetzt "Schule ohne Rassismus und mit Courage"

Mönchengladbach · Die Gemeinschaftshauptschule (GHS) Kirschhecke wird mit dem Siegel als "Schule ohne Rassismus und mit Courage" ausgezeichnet. In der Schule stehen Projekte, die Integration und Inklusion behandeln, schon seit ihrer Gründung im Vordergrund. Weiter, so erzählt Konrektor Herr Werner Blug, setze die Schule grundsätzlich auf eine "bunte Mischung". 34 verschiedene Ethnien, unter anderem aus Bosnien und dem Iran, sind in der Schülerschaft vertreten.

Das Fußballturnier, welches im Zeichen der Toleranz und des friedvollen Miteinanders stattfindet, soll ebenfalls zeigen: Sport, insbesondere als Mannschaft ausgeführt, verbindet und setzt ein gemeinsames Ziel. Die Gemeinschaftshauptschule Kirschhecke befasst sich in ihrem Lehrplan mit der Behandlung von Themen wie Nationalsozialismus und Ausländerfeindlichkeit, um Aufklärung zu betreiben und eine Kultur des guten Miteinanders zu fördern.

Das Siegel "Schule ohne Rassismus und mit Courage" erhält die GHS Kirschhecke unter anderem für die Ausarbeitung von Projekten, die das Gemeinschaftsgefühl sichern und stärken sollen und sich gegen Fremdenhass wenden. "Courage stand immer im Vordergrund," sagt Konrektor Werner Blug. "Wir wollen eine Schule für alle sein." Olaf Richter, SOR-Koordinator und Lehrer an der GHS Kirschhecke, rief das Projekt vor einigen Jahren ins Leben und veranstaltet seitdem pro Jahr zwei bis drei Aktionen welche im Rahmen von "Schule ohne Rassismus" stattfinden.

(fv)
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